Viel Ausdauer für das nicht alltägliche Anwesen
Wie die Thannhauser Stadträte die Stellungnahmen von Behörden und Betroffenen abgewägt haben
Drei Stunden und über 100 Beschlüsse: In einer Mammutsitzung arbeiteten die Thannhauser Stadträte Dienstagnacht die eingegangenen Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange und der Öffentlichkeit zur Flächennutzungsplanänderung für das „Gebiet Schlossberg Erweiterung Alpenblick“ und zum entsprechenden Bebauungsplan ab. Unter dem Strich wurden die meisten Bedenken ausgeräumt, zurückgewiesen oder berücksichtigt. Das heißt: Die Millionärsfamilie Kamps ist auf dem Weg zu einem „villenartigen und repräsentativen Anwesen“ im Südosten der Stadt einen Schritt weiter. Die Abwägungen werden jetzt eingearbeitet und dann erneut ausgelegt.
Geplant ist ein Wohnhaus, eine parkartige Gartenanlage, ein Wohngebäude für Personal, ein Garagenkomplex, ein kleiner Pferdestall mit Reitplatz, Außensportflächen für Tennis und Basketball sowie ein Schwimmteich. Sie erforderten ein Baugrundstück mit geeigneter Ausdehnung, hieß es in den Abwägungen. So begegnete Architekt Gerhard Glogger den Einwänden, dass viel Fläche für eine Familie verbraucht werde. Auch die Suche nach Alternativstandorten wurde von mehreren Bedenkenträgern ins Feld geführt – unter anderem von der Bürgerinitiative, die Bauerwartungsland am Gigelesberg ins Auge gefasst hatte. In der Abwägung dazu heißt es: „Dafür konnte keine Verfügbarkeit erreicht werden.“ Es sei zudem vordinglichste Absicht der Stadt, die Entwicklungsfläche „zu einem späteren Zeitpunkt für ein kleingliedriges Bauland herzunehmen“.
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