Wäre ein Waldkindergarten etwas für Krumbach?
Antrag von Lothar Birzle wird im Gremium ausführlich diskutiert. Ob die Idee weiterverfolgt werden soll.
Ein Waldkindergarten ist eine durchaus tolle und spannende Sache, wenn nicht das „Aber“ wäre, so der Tenor in der Diskussion des Krumbacher Stadtrats in der jüngsten Sitzung. Anlass war der Antrag der Stadtratsfraktion JW/Offene Liste auf Prüfung der Errichtung eines Waldkindergartens.
Stadtrat Lothar Birzle (JW/Offene Liste) begründete den Antrag. In Krumbach gibt es zwischenzeitlich fünf Kindergärten von verschiedenen Trägern. Angesichts der steigenden Kinderzahlen stoßen die bestehenden Kindergarteneinrichtungen der Stadt derzeit an ihre räumlichen Kapazitätsgrenzen. Eine Erweiterung in irgendeiner Form wird notwendig. Da in der Stadt bereits ein Kindergarten mit einem fest installierten Waldtag existiert, schlug Birzle vor, diesen Ansatz mit der Errichtung eines Waldkindergartens weiterzuentwickeln. In so einer Einrichtung sind die Kinder ganzjährig draußen im Wald, nur nicht, wenn es zum Beispiel wegen eines Sturms zu gefährlich wird. Ansonsten reichen zum Betrieb ein Bauwagen und ein Materialwagen aus. So ein Waldkindergarten stellt ein grundsätzlich neues Angebot dar und trägt zur Attraktivität der Stadt als Mittelzentrum mit einer vielfältigen Schullandschaft bei, warb Birzle überzeugt für das Projekt. Außerdem, so Birzle, wirkten die intensiven Naturerlebnisse in einem Waldkindergarten der zunehmenden Entfremdung der Bevölkerung zu den natürlichen Lebensgrundlagen und der direkten Einbindung des Menschen in die Umwelt entgegen. Auch sei die Natur seiner Meinung nach ein idealer Ort zum Ausleben des Bewegungsdrangs von Kindern. Dazu würden Kreativität, Mut, Vertrauen und Sozialverhalten der Kinder aufgrund der Umgebung natürlich gefördert und gesteigert.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.