Was bedeutet das Kauderwelsch auf den Zutatenlisten der Lebensmittel?
Katharina Schickling liest im Bisto Jo in Krumbach aus ihrem Ratgeber für Verbraucher. Auch Ökobilanzen werden beleuchtet
Schickling ist Lebensmittelexpertin und Journalistin. Sie hat bereits zahlreiche Filmreportagen zum Thema Ernährung für ARD und ZDF gedreht. Ihr neues Buch basiert auf ihren jahrelangen Recherchen und versammelt erstmals ihre Erkenntnisse. Sie ist am Donnerstag, 8. November, zu Gast beim Krumbacher Literaturherbst und liest im Reformhaus Glück/Bistro Jo beim Marktplatz aus ihrem Lebensmittelratgeber für kritische Verbraucher. Veranstalter ist der Weltladen Krumbach in Kooperation mit dem Reformhaus Glück. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr.
Welche Milch stammt wirklich von glücklichen Kühen? Ist der Bodenseeapfel tatsächlich immer die bessere Wahl, oder hat der chilenische Apfel je nach Jahreszeit die bessere Ökobilanz? Katarina Schickling klärt darüber auf, was wir beim Einkaufen beachten müssen, wie Verbraucher hinters Licht geführt werden, welche Siegel vertrauenswürdig sind und was das Kauderwelsch auf Zutatenlisten wirklich bedeutet. Sie wirft einen Blick hinter die Kulissen: Man erfährt, unter welchen Bedingungen die Hauptnahrungsmittel Milch, Eier, Fleisch, Brot, Obst, Gemüse, Olivenöl und Kaffee wirklich produziert und gehandelt werden und wie Verbraucher mit ihrem Kaufverhalten Fehlentwicklungen maßgeblich begünstigen. Denn fast nirgends wird so wenig Geld für Essen und Nahrung ausgegeben wie hierzulande – angetrieben von der Geiz-ist-geil-Mentalität. Die fatale Marktmacht großer Ketten wie Rewe, Aldi, Edeka und Co. ist keine Hilfe, denn sie beschert niedrige Preise für Lebensmittel wie Milch oder Butter, die den Bauern fast die Existenzgrundlage entziehen. Auch auf die Gesetzgebung ist dabei kein Verlass: Die verschiedenen Biosiegel mit ihren unterschiedlichen Kriterien machen den Durchblick fast unmöglich; Tierschutzlabel halten oft nicht das, was sie versprechen.
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