Was von den Gerüchten übrig bleibt
Derzeit verunsichern viele Geschichten über angebliche Straftaten von Asylbewerbern die Menschen in der Region. Die meisten halten einer Überprüfung jedoch nicht lange stand.
Immer wieder kursieren Gerüchte über Fehlverhalten oder Straftaten von Asylbewerbern. Zunehmend müssen wir uns in der Redaktion mit Nachfragen auseinandersetzen, warum wir über diese vermeintlichen Taten nicht berichten. Was ist dran an diesen Geschichten:
September/Oktober 2015: Eine Anruferin schildert uns einen Fall, bei dem ein Asylbewerber angeblich in einem Krumbacher Modegeschäft eine edle Winterjacke im Wert von 800 Euro erstehen wollte. Da der Bezugsschein vom Landratsamt aber eine so hohe Summe nicht deckt, ruft die Mitarbeiterin im Laden laut der Anruferin an der zuständigen Stelle im Landratsamt an. Anschließend erhält der Mann die Jacke. Die Anruferin beteuert, sie habe die Information aus zuverlässiger Quelle, ein Bekannter habe das Geschilderte mit eigenen Augen gesehen. Vom Landratsamt kommt auf Nachfrage ein Dementi. Man kenne die Geschichte, die mit ähnlichem Inhalt auch in anderen Orten des Landkreises kursiert, versichert aber, dass kein Asylbewerber mehr als die gesetzlich festgelegten Leistungen erhält. Z u diesem Zeitpunkt erhalten Asylbewerber etwa 33 Euro Kleidergeld pro Monat, nicht mehr und nicht weniger.
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