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  3. Krumbach: Wasserspielplatz wieder auf dem Prüfstand

Krumbach
25.01.2016

Wasserspielplatz wieder auf dem Prüfstand

Im November hatte sich der Krumbacher Stadtrat für die Errichtung eines Wasserspielplatzes im neuen Stadtgarten entschieden. Nun steht das Thema erneut zur Diskussion.
Foto: Kling Consult

Warum die UFWG das 300000-Euro-Projekt für nicht vertretbar hält und für die Aufhebung des Stadtratsbeschlusses plädiert. Doch es zeichnet sich bereits eine neue Lösung ab.

Wie kann der Krumbacher Stadtgarten verschönert werden? Im November hat sich der Krumbacher Stadtrat mehrheitlich (14:10 Stimmen) für einen neuen Wasserspielplatz an der Kammel nordwestlich des Kinderzentrums ausgesprochen. Kosten: Voraussichtlich rund 300000 Euro, vom Freistaat wurde ein Zuschuss in Höhe von 75000 Euro in Aussicht gestellt. 225000 Euro müsste die Stadt selbst bezahlen. Dieser Umstand sorgte in der Bevölkerung für teils heftige Diskussionen. Dabei stand immer wieder die Frage im Raum, ob Krumbach angesichts anstehender großer finanzieller Herausforderungen (zum Beispiel die Sanierung des Schulzentrums) Geld für einen Wasserspielplatz ausgeben soll. Wie der UFWG-Fraktionsvorsitzende Klemens Ganz unsere Zeitung informierte, beantragt die UFWG-Stadtratsfraktion nun die Aufhebung des Beschlusses. In der Stadtratssitzung am Montag, 22. Februar wird erneut über das Thema debattiert.

Die UFWG verweist in ihrem Antrag auf die zahlreichen Pflichtaufgaben der Stadt. Genannt werden bedeutende Themenfelder wie Schulzentrum, Stadtsaal, Schwarzbäckhaus oder auch die Schule Edenhausen und der Kindergarten Billenhausen. „Angesichts des sich daraus für die Stadt ergebenden Investitionsvolumens im mittleren zweistelligen Millionenbereich ist es nicht angebracht und vertretbar, für einen Wasserspielplatz, dessen Errichtung nicht zu den Pflichtaufgaben unserer Stadt gehört, 225000 Euro bei Berücksichtigung der Maximalförderung von 75000 Euro auszugeben“, heißt es im Antrag der UFWG. Vorgesehen sind im bisherigen Konzept für den Wasserspielplatz unter anderem ein Bachlauf Richtung Kammel, ausgehend von einer grundwassergespeisten Quelle, eine Hängebrücke, ein sogenanntes „Eichhörnchen-Nest“, eine Rundbank um eine Buche, eine „Archimedische Schraube“, ein Wasserrad, weitere Wasserrinnen, ein Bauwerksgerüst mit Rutsche und ein behindertengerechter Weg zum Wasser.

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