Wegweiser in die berufliche Zukunft
Der Auftakt für die bayernweite Woche der Aus- und Weiterbildung findet in Günzburg statt.
Der Trend ist klar: Immer mehr junge Menschen wollen studieren, weil sie das für den besten Weg in ein auskömmliches Berufsleben halten. Doch das kann sich als Holzweg herausstellen, denn in vielen nicht akademischen Berufen gibt es mehr zu verdienen. Allerdings hat sich das noch nicht so recht herumgesprochen. Die Unternehmen bringt das in Schwierigkeiten, denn sie suchen teilweise händeringend nach neuen Fachkräften. Immer mehr Lehrstellen bleiben unbesetzt. Wie aus dem bundesweiten Berufsbildungsbericht 2015 hervorgeht, ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge 2014 erneut um 1,4 Prozent gesunken. Der Grund: eine geringere Zahl von Schulabgängern und eine gestiegene Studienneigung. Zugleich wird mit 37000 unbesetzten Ausbildungsstellen ein neuer Höchststand erreicht. Und noch eine Zahl aus Bayern: Die Menge der abgeschlossenen Lehrverträge im Handwerk ist zwar im vergangenen Jahr nicht weiter gesunken, doch Ende 2015 waren 5500 Lehrstellen nicht besetzt.
Um die Werbetrommel für die Ausbildungsberufe zu rühren, wurde jetzt die eine bayernweite Woche der Aus- und Weiterbildung ausgerufen. Vom 19. bis zum 27. Februar findet sie im gesamten Freistaat statt. Die Auftaktveranstaltungen in Schwaben finden in Günzburg und Kempten statt. Hinter der Aktion steckt die 2014 geschlossene Allianz für starke Berufsbildung, an der die Staatsregierung mit drei Ministerien beteiligt ist sowie der Bayerische Handwerkstag, der Bayerische Industrie- und Handelskammertag, die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft sowie die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit. Im Rahmen dieser Aktionswoche unter dem Motto „Ausbildung? Bringt dich groß raus“ soll auf die Möglichkeiten und Chancen einer Lehre hingewiesen werden. Muss es wirklich ein Studium um jeden Preis sein oder ist es besser, gleich in die Praxis einzusteigen? Und es gibt noch etliche andere Fragen, die im Rahmen der Wochen aufgeworfen und beantwortet werden sollen, etwa diese: Welche Karrierechancen eröffnen sich? Ist eine Berufsausbildung tatsächlich eine Entscheidung fürs Leben?
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