Nach Ablehnung einer Umgehung im Bürgerentscheid 2013 hat sich die Kommunalpolitik in Sachen Verkehrskonzept Zeit gelassen. Aber jetzt gibt es eine wichtige Weichenstellung.
Der Bürgerentscheid zur Krumbacher Südumgehung? Das ist schon eine Weile her. Es war im Herbst 2013, als sich 51,18 Prozent der Stimmberechtigten gegen den Bau einer Südumgehung entschieden. Ein knapper, aber doch für die Krumbacher Innenstadtentwicklung und die Verkehrsführung wegweisender Entscheid.
Die Reaktion der Kommunalpolitiker auf diese Weichenstellung? Sagen wir einmal „gelassen“. Oft wurde in den Jahren nach dem Bürgerentscheid im Stadtrat in Sachen Verkehr über Details debattiert. Doch die zentrale Frage, in welche Richtung sich denn Krumbach als Ganzes bei der Verkehrsführung entwickeln sollte, blieb in der Diskussion lange Zeit allenfalls im Hintergrund. Das ändert sich jetzt. Die CSU-Fraktion hat beantragt, für die Stadt ein neues Verkehrs- und Mobilitätskonzept zu erstellen. Diese Initiative wird von der Stadt und vom Stadtrat sozusagen auf breiter Front mitgetragen. Fünf Jahre nach dem wegweisenden Bürgerentscheid ist das ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung. Richtig ist auch, dass ein neues Konzept den Verkehr als Ganzes im Blick behalten soll, demnach also auch die Belange von Fußgängern, Radlern, Menschen mit Behinderungen, aber auch den ÖPNV berücksichtigen soll. Doch deutlich wurde jüngst im Stadtrat auch: Zunächst müssen sich die Kommunalpolitiker grundlegende Gedanken machen, in welche Richtung sich Krumbach in Sachen Verkehr entwickeln soll. Dann können die Fachbüros in Aktion treten. Da kommt also noch jede Menge Arbeit. Aber eine wichtige erste Weichenstellung in Sachen Verkehr – die gab es jetzt.
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