Wenn Schießen zum Bergdorf wird
Klostergemeinde will neue Wanderstrecken festlegen. Dafür reichen die Bürger Ideen ein. Doch in die Begeisterung mischt sich Kritik
Als er die Berge so nahe der Heimat sah, dachte der Wanderer zuerst an eine Fata Morgana. Doch eine Föhnwetterlage hatte die Alpen ganz nah nach Roggenburg gebracht – und so lag Schießen plötzlich mitten in den Bergen, zumindest gefühlt. Diese unwirklich scheinende Szene beschrieb ein Bürger bei einem Treffen der Arbeitsgruppe, die sich nun auf Einladung von Bürgermeister Mathias Stölzle zur Entwicklung eines neuen Wanderkonzepts getroffen hat. Dabei wurden viele Ideen für neue Wanderrouten rund um die Klostergemeinde gesammelt. Was dabei zu hören war, weckte die Lust, möglichst bald die Wanderschuhe zu schnüren. Doch es gibt auch Kritik an dem Vorstoß.
Von einem „einmaligen Blick auf sieben Türme“ oder von „Holzkunst mitten im Ingstetter Wald“ berichteten die ortskundigen Teilnehmer. Die Vorschläge wurden bei der Versammlung in den ausgelegten Karten markiert. Bei einer Begehung sollen diese nun beschrieben und beschildert werden. Da war von Kapellen und Marterln, von Naturdenkmälern und Gasthäusern am Wegesrand die Rede. Im Forst bei Ingstetten soll ein komplettes Sägewerk unter Anleitung zum Holzverarbeiten und Möbelbauen einladen. Fischzuchten, Wasserräder, Brunnen, Schlösser, Wassertürme, Rastplätze und Objekte, um die sich Legenden bilden, säumen die Routen, welche mit hellen Punkten in die ausgelegten Karten eingeklebt wurden. Drei bereits beschriebene und ausgeschilderte Touren rund um Roggenburg gibt es bereits: Die Biber-Tour“, den Osterbachweg und den Weiherweg. Sie bilden die Grundlage für die neue „Wanderkonzeption Roggenburger Forst“.
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