Wenn WhatsApp und Co. die Freistunden erobern
Thannhausens Realschule nimmt als einzige Einrichtung im Landkreis an einem Pilotprojekt in Bayern teil. Lehrer erarbeiten mit Eltern und Kindern einen Plan, wie Smartphones privat in Schulen genutzt werden können
Der Unterricht geht los. Die Schüler nehmen als Erstes ihr Handy in die Hand und wischen über die Bildschirme, versunken in die kleinen Geräte in ihren Händen. Ihr Lehrer Michael Debbage-Koller wirkt zufrieden. In seinem Unterricht dürfen Schüler bei bestimmten Stunden ihr Smartphone benutzen. Heute recherchieren die Schüler der Klasse 10D in der Thannhauser Christoph-von-Schmid-Schule zu Parteien und anderen politischen Organisationsformen. Ihre Erkenntnisse schreiben sie auf ein großes Plakat – wie es Schüler schon vor Jahrzehnten in der Vor-Smartphone-Zeit gemacht haben.
Doch der Unterricht mit Handy ist nicht das, was die Thannhauser Realschule besonders macht. Besonders ist, dass Schüler dort bald zu privaten Zwecken ihr Handy nutzen können. Die Christoph-von-Schmid-Schule nimmt als einzige Schule im Landkreis und als einzige Realschule in ganz Schwaben an einem Versuch des bayerischen Kultusministeriums teil. Dabei testen 135 Schulen, wie sich die private Nutzung von Handys außerhalb des Unterrichts gestalten lässt.
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