Wertstoffhof nur eine Stunde geöffnet?
Ankündigung beunruhigt Aichener
Bei der jüngsten Sitzung informierte Zweiter Bürgermeister Joachim Leitenmayer, der sich ehrenamtlich auch im Wertstoffhof Memmenhausen engagiert, die Gemeinderäte über den unangekündigten Besuch von Anton Fink, Werksleiter des Abfall-Wirtschaftsbetriebs des Landkreises Günzburg, in der Sammelstelle. Fink kündigte bei seinem Besuch massive Kürzungen der Öffnungszeiten im Wertstoffhof und der Grüngut-Sammelstelle an. Diese sollen sich, laut Aussage von Fink, auf eine Stunde wöchentlich einpendeln. Leitenmayer sagte, er verstehe nicht, was diese Drohgebärde bedeuten solle, da eine solch kurze Öffnungszeit einmal wöchentlich, besonders im Sommer, wo zusätzlich noch viel Grüngut angeliefert werde, einen geordneten Betrieb unmöglich mache. Oder ist es der Plan, das Personal derart unter Druck zu setzen, dass es kündige und der Wertstoffhof dann geschlossen werden könne? Laut seiner Rechnung würde die Stundenreduzierung dem Landkreis lediglich eine Ersparnis von rund 2500 Euro einbringen. Diese Summe sollte es dem Kreis doch wert sein, damit die Bürger nicht nach Ziemetshausen oder Thannhausen fahren müssen. Zudem habe die Gemeinde Aichen ohnehin schon auf die Pacht für den Wertstoffhof verzichtet, um den dann vom Landkreis versprochenen Bestand erhalten zu können. Bürgermeister Alois Kling und der Gemeinderat waren sich einig, dass die Gemeinde bereits alles getan habe, um die sinnvolle Einrichtung zu erhalten. „Mit der Ankündigung Finks sei noch kein Faktum geschaffen. Deshalb gebe es auch noch keinen Anlass politisch tätig zu werden“, betonte Dritter Bürgermeister Hans-Jörg Stuhler, der zugleich Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes ist. (kk)
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