Wie die Welt zu retten ist oder wäre
In ihren Predigten zeigten heimische Geistliche die Vielfalt der Weihnachtsbotschaft auf. Wie zerbrechlich Weihnachten ist, dass man sich aber nicht fürchten muss, denn, wenn Christ, der Retter, da ist, sei die Welt gerettet.
„Christ, der Retter, ist da“, schallt es uns im Weihnachtslied „Stille Nacht, Heilige Nacht“, entgegen. Diese Weihnachtsbotschaft – verbunden mit dem „Fürchtet euch nicht“ der Engel an die Hirten, den Tieren an der Krippe, die ihren Herrn erkennen, und der Symbolik der Christbaumkugel, die den Glanz von Weihnachten erkennen lässt – verdeutlichten Geistliche in der Region wieder in ihren Weihnachtspredigten.
„Ist die Welt noch zu retten?“, fragte der Breitenthaler Pfarrer und Kreisdekan Klaus Bucher in seiner Weihnachtspredigt. Er fragte das nicht nur, sondern er hielt auch unsere Heimatzeitung dabei in die Höhe und präsentierte die Frage als Titelschlagzeile vom Samstag der Vorwoche samt Untertitel „Wir fahren diesen Planeten gerade gegen die Wand!“. Wenn es da auch um den Klimagipfel in Kattowitz ging, wollte Bucher das Thema doch weiter auslegen. Dass das Klima und der Klimawandel etwas mit Gott zu tun haben könnte, höre man selbst von christlichen Politikern selten, doch die Bibel sei voller solcher Hinweise. Etwa beim Propheten Hosea, wo es heiße: „Neid, Fluch und Betrug, Mord, Diebstahl und Ehebruch machen sich breit, Bluttat reiht sich an Bluttat. Darum soll das Land verdorren, jeder, der darin wohnt, soll verwelken, samt den Tieren des Feldes und den Vögeln des Himmels; auch die Fische im Meer sollen zugrunde gehen.“ Das lese sich wie die Prognose einer Klimakatastrophe. Aber die Ursache sei das Böse der Menschheit. Im Lied „Stille Nacht, Heilige Nacht“ gebe es auch die Strophe „Stille Nacht, Heilige Nacht! Die der Welt Heil gebracht, aus des Himmels goldenen Höh’n uns der Gnaden Fülle lässt seh’n: Jesus in Menschengestalt!“. Dieser Abstieg aus den Himmelshöh’n sei die „rettende Stund!“. Der Erlöser bringt die Lösung, und zwar aus Liebe. Wenn also die Zeitung fragt, „Ist die Weil noch zu retten?“, könnten Christen antworten, „Christ der Retter ist da!“. Im Kleinen liege es nun an uns, am Klimawandel zu arbeiten – am Klimawandel zum Miteinander und Füreinander, am Klimawandel im eigenen Herzen, in Familien und Nachbarschaften, in Betrieben, in den Schulen und im Land.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.