Wie steht es um Wiesenbach?
Stand der Breitbandversorgung im Rat vorgestellt
Der Sachstand bei der Breitbandversorgung in allen drei Ortsteilen stand auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung Wiesenbach. Diese erläuterte Breitbandberater Jürgen Schuster. Zum Zeitpunkt der Antragsstellung in 2016 war unklar, ob und in welcher Höhe der Bund dem Antrag Wiesenbachs einen Zuschlag erteilen würde. Unterwiesenbach und Oberegg sollten daher über das Bundes-Förderprogramm, Oberwiesenbach über die Förderung des Landes abgedeckt werden. Diese Aufteilung wurde gewählt, um die bestmögliche Bewertung des Kriteriums „Durchschnittliche Zahl der Bevölkerung pro Quadratkilometer“ zu erreichen. Jetzt liegt die Förderzusage des Bundes vor. Für die später erhaltene Förderzusage war jedoch eine neue Markterkundung notwendig, da diese nach den Förder-Richtlinien nicht älter als zwölf Monate sein durfte. Zwischenzeitlich ging von dem Unternehmen Smartone ein Angebot zum eigenwirtschaftlichen Ausbau mit 30 MBit-Leistung ein. Im ersten Durchlauf für das Bundesprogramm hatte Smartone jedoch kein Angebot abgegeben. Nach den gesetzlichen Grundlagen kann somit eine Förderung nicht mehr in Anspruch genommen werden. Ein Ausbau in Eigenregie der Gemeinde ist nach den Förderrichtlinien ebenfalls nicht möglich. Auf das bereits vorhandene, von Smartone in Eigenausbau erstellte Leitungsnetz muss Smartone keinem Wettbewerber Zugang gewähren. Die Ausschreibung kann jetzt erfolgen. Anfang 2018 werden die Gutachten und Vergabevorschläge vorliegen. Der Ausbau für die Ortsteile Unterwiesenbach und Oberegg wird frühestens Ende 2019 /Anfang 2020 beendet sein. Eine Alternative wäre noch Erdgas Schwaben. Allerdings erhält nur der Grundstückseigentümer eine Glasfaserleitung, der einen Erdgasanschluss nimmt.
Der Beitrag wurde von 150 Euro auf 250 Euro erhöht. Der Gemeinderat beschloss eine Kündigung zum nächstmöglichen Zeitpunkt. (ageis)
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