"Wir haben ein dickes Auftragspolster"
Krumbach (pb) - Einige Anfragen, ob Faist Anlagenbau von der Aksys-Insolvenz betroffen sei, habe es gegeben, sagt Mehrheitsgesellschafter Michael Faist im Gespräch mit unserer Zeitung. Er stellt aber klar: Faist Anlagenbau in Niederraunau sei von der Insolvenz nicht betroffen. "Faist Anlagenbau ist seit 1991 ein selbstständiger Betrieb", hebt er hervor. Trotz der jüngsten Krise habe Faist Anlagenbau immer noch ein "dickes Auftragspolster". Er gehe davon aus, dass sich die Firma weiterhin kontinuierlich entwickeln werde.
Wie bei Faist Anlagenbau war Michael Faist zuletzt auch Mehrheitsgesellschafter der Firma Aksys, die jetzt Insolvenz angemeldet hat. Daraus könne man aber nicht den Schluss ziehen, beide Firmen seien miteinander verflochten, sagt Faist. Während große Teile der Faist-Gruppe bei der Fusion im Jahr 2002 in einer neuen Gruppe mit dem Namen Aksys aufgingen, blieb Faist Anlagenbau seinerzeit selbstständig. Die Firma Faist Anlagenbau sei "eine eigenständige Firma, mit eigener Kapitalausstattung und ohne jegliche gesellschaftsrechtliche und kapitalmäßige Verflechtung mit der Firma Aksys GmbH, betont die Firma Faist Anlagenbau GmbH entsprechend in ihrer Mitteilung.
Die Entwicklung von Aksys und Faist Anlagenbau führte in den vergangenen Jahren in unterschiedliche Richtungen. Aksys (der Sitz der Geschäftsleitung befand sich zuletzt in Worms) musste jetzt Insolvenz anmelden. Faist Anlagenbau hingegen entwickelte sich in den vergangenen Jahren zu einer Art Vorzeigebetrieb in der Region. Umsatzzahlen, Auftragseingang und die Zahl der Mitarbeiter wurden bei Faist Anlagenbau kontinuierlich gesteigert. Infolge der Krise, "die auch an Faist Anlagenbau nicht ganz spurlos vorübergegangen ist", gebe es bei Faist Anlagenbau zwar "leichte Einbrüche", sagt Michael Faist. Aber das Auftragspolster sei dick, Kurzarbeit gegenwärtig kein Thema. Zudem sei die Firma gut finanziert, die Eigenkapitalbasis sei stark.
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