Wohnhausbrand in Krumbach: Polizei geht von Brandstiftung aus
Ermittler glauben, dass das Feuer in der Babenhauser Straße absichtlich gelegt wurde. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang zu anderen Bränden in Krumbach.
Der Brand in dem Krumbacher Wohnhaus in der Babenhauser Straße wurde offenbar absichtlich gelegt. Die Ermittler der Memminger Kriminalpolizei gehen von Brandstiftung aus. Das Feuer, das am vergangenen Samstagabend einen Schaden von rund 100000 Euro verursachte, wurde demzufolge an einem Holzstapel an der Veranda des Hauses gelegt. Bislang hat die Polizei jedoch keine Spur, die in Richtung eines Täters führen würde.
Zusammenhang mit anderen Bränden?
Da es zuletzt drei Brände im Krumbacher Stadtgebiet gab, prüft die Polizei jetzt Zusammenhänge. In den Fokus der Ermittler rückt dabei vor allem der Brand einer Gartenhütte Mitte Juni, die sich ganz in der Nähe des aktuellen Brandortes befindet. Dort wiesen die Spuren zunächst auf eine fahrlässige Brandstiftung hin, erscheinen jetzt aber aufgrund der räumlichen Nähe und der Vergleichbarkeit der Umstände in neuem Licht. So standen beide Gebäude zum Zeitpunkt des Brandes leer. „Ein Zusammenhang ist möglich“, heißt es vonseiten der Polizei. Die Krumbacher Polizei sei sensibilisiert und zeige in dem Gebiet verstärkt Präsenz. Aber auch an die Anwohner gehe der Appell zu verstärkter Wachsamkeit. „Wir sind dankbar für jeden Hinweis aus der Bevölkerung“, sagt ein mit dem Fall betrauter Kriminalpolizist.
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