Schießen: Der Befreiungsschlag

VonDoris Burghard

Mit zwei Siegen verlassen die Breitenthaler Luftgewehrschützen die Abstiegsränge der Bayernliga

Breitenthal Heiß her ging es beim 6. Wettkampftag der Luftgewehr-Bayernliga. Auf der Schießanlage des Bund München in Pasing waren die Breitenthaler Schützen gleich zwei Mal im Einsatz. Und die Sportler um Coach Anton Burghard setzten ein dickes Ausrufezeichen. Gegen den drittplatzierten Staudheim und Stettenhofen waren zwei knappe Erfolge zu bejubeln. Frau des Abends war dabei das Küken. Juliane Rampp sicherte mit ihren beiden Einzelerfolgen die wichtigen Zähler für die Mittelschwaben.

Dabei begann der Wettkampf gegen Staudheim alles andere als gewünscht. Schnell lag Nicole Schugg auf Position eins zurück und hatte mit 387 Ringen am Ende keine Chance gegen Sandra Specht (394). Ähnlich erging es auf Position fünf Ramona Burghard. Die Jungschützin musste sich nach hartem Kampf mit 383 Ringen Simone Haschner geschlagen geben. Für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgten der wiedererstarkte Simon Wölfl (391 Ringe gegen 385 Ringe von Stefan Lindel) und Ricarda Rickmann, die nach einer echten Nervenschlacht Martina Lindel (388) mit 389 Ringen hinter sich ließ. 2:2, die Paarung Vier musste die Entscheidung bringen. Wie bereits im Vorkampf, den die Breitenthaler im Stechen mit 3:2 verloren hatten, musste Youngster Juliane Rampp gegen Jürgen Herde antreten. Herde schoss konstant seinen Rhythmus und erreichte beachtliche 389 R. Die 16-Jährige fing gut an, doch dann brach das Seil ihres Schießstandes. Die Folge: zehn Minuten Pause. Die Jungschützin lies sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen, denn ihre Devise lautete: „nur kein Stechen!“ Nachdem Herde fast fertig war, ging sie wieder ins Rennen und schoss mit cooler Gelassenheit ein Topresultat von 392 Ringen heraus. Der 3:2-Sieg für die Mittelschwaben.

Breitenthal München Staudheim