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Quadro Nuevo
17.07.2017

Auf dem fliegenden Teppich unterwegs

Europäische Musik im Einklang mit orientalischer: Quadro Nuevo spielten im Spectrum zusammen mit ägyptischen Musikern. 
Foto: Wolfgang Diekamp

Quadro Nuevo unternimmt mit der Band Cairo Steps eine musikalische Reise in den Orient

Denkt man an Quadro Nuevo, ist man schnell beim Tango. Doch das Quartett, das seit inzwischen 20 Jahren große Opernhäuser und kleine Klubs füllt, will und muss sich nicht auf eine Musikrichtung festlegen. Mit ihrem aktuellen Programm „Flying Carpet“, das sie am Sonntagabend im Augsburger Spectrum präsentierten, sind sie im arabischen Raum unterwegs.

Dazu haben sie sich fünf Gäste auf die Bühne geholt – die Kölner Formation Cairo Steps. Und obwohl sich die beiden Bands erst seit knapp eineinhalb Jahren kennen, teilen sie bereits einen großen Erinnerungsschatz miteinander: Sie tourten Anfang des Jahres gemeinsam durch Ägypten, spielten in den großen Opernhäusern von Kairo, Alexandria und Damanhur, erlebten die quirligen, lauten Millionen-Metropolen und die absolute Stille am Nil.

Quadro Nuevo haben sich Gäste auf die Bühne geholt

Eindrücke, die sich in der Musik wiederfinden. „Shams“, Ägyptisch für Sonne, ist rhythmisch dominiert, lebt von einer eingängigen Melodie, gespielt von der orientalischen Nay-Flöte, getragen vom Harmonie-Gerüst von Klavier, Harfe und Bass. In der Improvisation treffen Klangwelten aufeinander – während Saxofonist Mulo Francel von Quadro Nuevo im Jazz zu Hause ist, bringt Nay-Flötist Rageed William aus Bagdad einen ganz anderen musikalischen Hintergrund mit. Doch es passt, sie ergänzen sich, greifen die Themen des anderen auf. „Wenn jeder in sich groovt, groovt’s auch zusammen“, sagt Kontrabassist D.D. Lowka dazu.

Das Aufeinandertreffen von Kulturen – nicht nur in der Musik – macht das Projekt für die Akteure so spannend. Da ist die arabische Sprache, die für europäische Ohren so herb klingt. „Man hat manchmal das Gefühl, sie schimpfen, obwohl sie sich freundlich unterhalten“, erzählt Harfenistin Evelyn Huber. Da ist auch die Gastfreundschaft der Ägypter, mit der die Musiker so herzlich empfangen worden sind. Und da ist die Erkenntnis, dass viele Elemente der arabischen Musik gar nicht so fremd sind wie angenommen.

Ein Anzeichen dafür ist die Komposition „Café Cairo“ des Akkordeonisten Andreas Hinterseher, geschrieben ohne vorher jemals in Ägypten gewesen zu sein. Doch seine Eindrücke haben sich offensichtlich bewahrheitet. Im Dreivierteltakt wogt die Melodie vor sich hin, Basem Darwisch spielt auf seiner Oud, einer orientalischen Laute, ein Duett mit Akkordeon. Blitzschnell wechselt Schlagzeuger Max Klaas von Cairo Steps die Stilrichtungen, nimmt seine Kollegen mit auf die Reise. Zur gemeinsamen Hymne dieser Reisegruppe ist eine Komposition von Basem Darwisch geworden, die er als das beste Stück bezeichnet, das er bisher geschrieben habe. In „Dance du Nil“ schaffen es Nay-Flöte und Tenorsaxofon, musikalisch ein Bild zu erzeugen, das an grüne Schilflandschaften am Nil erinnert. Mitreißende Rhythmen starten den Tanz, inspiriert von einer Melodie, die Darwisch als Schuljunge vor sich hin pfiff. Die Improvisationsrunde wird umrahmt von diffusen Klängen, Geräuschen und einem Flimmern, das die ägyptische Hitze ungeheuer plastisch nach Augsburg bringt. Weltmusik im besten Sinn – auch wenn sich viele Stücke durch die gewählten Klangfarben ähneln.

Verständigung zwischen arabischer Welt und Europa

Mit ihrer Konzertreihe wollen die beiden Bands eine Botschaft übermitteln, ein Zeichen für Verständigung zwischen arabischer Welt und Europa schaffen. Mit Stücken wie „Sansibar“ machen sie Lust, in das quirlige Leben des Orients einzutauchen. Eine Reise, die Evelyn Huber und D.D. Lowka von Quadro Nuevo jederzeit empfehlen würden – trotz der Schreckenstaten, die das touristische Ägypten immer wieder erschüttern. „Man kann die Menschen eigentlich nur ermutigen, sich davon nicht abschrecken zu lassen“, sagt Huber.

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