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Weihnachtspreisrätsel
24.12.2018

Chronisten vor dem Herrn

Brüten Sie – mit Gewinn – über vier Skulpturen von vier Bildhauern. Wer ist dargestellt und wer erschuf sie in Holz und Bronze und Marmor?

Erstmals in der langjährigen Tradition unseres Weihnachtspreisrätsels fragen wir nicht nach den Schöpfern von Gemälden, sondern nach den Schöpfern von Skulpturen. Und erstmals auch zeigen wir keine Motive rund um Jesus und seine Geburt, sondern vier Autoritäten, die damals nicht dabei waren, aber gleichwohl Zeugnis ablegten von der Geburt beziehungsweise den folgenden Lebensjahren des Christkinds. Leicht zu beantworten ist die Frage: Wer sind die vier?

Etwas schwieriger schon ist die Frage: Wer davon ist wer bei den rechts abgebildeten Skulpturen? Um die Identifizierung zu erleichtern, haben die vier Bildhauer – wie üblich – den vier dargestellten Personen Attribute beigegeben: Löwe, Engel, Stier. Auch der Herr oben rechts hat normalerweise noch ein Lebewesen als Attribut neben sich – nämlich einen Adler –, doch dem Künstler beliebte, ihn nur mit einem Buch in Marmor zu hauen. Einem Buch – oder einer Schrifttafel – wie auch den anderen drei Herren beigegeben. Und so lautet unsere zweite Frage: Zu welchem Namen gehört welches Attribut?

Bleibt nur noch, die Künstler der vier Skulpturen zu bestimmen. Zwei von ihnen sind ganz Große der Kunstgeschichte; zwei von ihnen stehen in der zweiten Reihe – was aber nicht bedeutet, dass sie weniger konnten und nicht – bereits zu Lebzeiten – geschätzt worden wären.

Beginnen wir oben links. Der Holzschnitzer dieses Lesenden wird zumal in Deutschland sehr verehrt. Viele gefüllte Reisebusse sausen übers ganze Jahr zwischen den Spuren seines Lebenswegs hin und her. Berühmt sind der schmerzliche Gesichtsausdruck und die tief geschnittenen Augenlidfalten, die er etlichen seiner Skulpturen beigab. Im Bauernkrieg stand er auf der Seite der Schwachen: Der ehemalige, hoch angesehene Bürgermeister seiner Wahlheimatstadt wurde deshalb auch eingekerkert, womöglich sogar gefoltert. Wer war’s?

Der Schöpfer der Skulptur oben rechts ist vor allem durch seine anmutige David-Bronze bekannt, die die erste Plastik eines lebensgroßen männlichen Akts seit der Antike darstellt und als Original einst im Palazzo della Signoria stand, dem heutigen Palazzo Vecchio. In derselben Stadt, im Museum des weltberühmten Doms, befindet sich das hier abgebildete Marmorbildwerk des Künstlers, das einst mit weiteren Großskulpturen für den 1434 eingeweihten Dom entstand. Wie stark unser gesuchter Künstler, wohl der wichtigste Bildhauer seines Landes in der Frührenaissance, von der Führungsdynastie seiner Geburts-, Arbeits- und Sterbestadt geschätzt worden war, zeigt, dass er nahe seines Freundes und Unterstützers Cosimo, in derselben Unterkirche, beigesetzt wurde. Sogar Michelangelo lernte von ihm. Wer war’s?

Jetzt wird es schwieriger. Auch der Bildhauer des Herrn unten links studierte die Antike, er stammt aber aus dem höheren Norden. Nach 1800 erhielt er stärkste Anerkennungen – in seiner Heimatstadt am Öresund sowie in Bologna als Kunstakademiemitglied, seitens Napoleon durch Aufträge. Ludwig Schwanthaler, der Münchner Bildhauer, arbeitete in Rom einst für den Gesuchten, der – als gläubiger Protestant – das Grabmonument für Pius VII. im Petersdom schuf. Auch die hier abgebildete Carrara-Marmor-Skulptur entwarf der Gesuchte für ein Grab, für die Grabkapelle auf dem Württemberg in Stuttgart, für die auch sein Kollege Dannecker arbeitete. Wer war’s?

Nun die schwerste Nuss: Ein Luftangriff im Zweiten Weltkrieg beschädigte schwer die Skulptur unten rechts. Mithilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz konnte sie zwischen 2004 und 2015 durch den Augsburger Künstler und Restaurator Joerg Maxzin und dank des Einsatzes modernster 3D-Computertechnik rekonstruiert werden. Nun beeindruckt sie wieder barock auf der Chorschranke in Münchens Theatinerkirche. Wer war’s, der sie ursprünglich erschuf?

Nun rätseln Sie mal schön – aus Ehrgeiz natürlich erst mal ohne Internet! Ihre Lösungsvorschläge sind diesmal umfangreicher als in den vergangenen Jahren: Den vier gezeigten Herren sind vier Attribute und vier Künstler zuzuordnen. Das ist nicht unmöglich. Und als Preis nach Auslosung unter den richtigen Antworten winkt wieder dreimal ein Bildband Ihrer Wahl. Schreiben Sie also bitte noch die Namen dreier Künstler extra hinzu, von denen noch nichts in Ihrer Bibliothek steht. Wir bemühen uns dann auch. Und wenn Sie mögen, lassen Sie uns wieder wissen, wie schwer Ihnen das Rätsel fiel… Einsendeschluss ist Sonntag, 6. Januar 2019, 24 Uhr. Die Lösungen und die Gewinner veröffentlichen wir in unserer Ausgabe vom 8. Januar 2019.

Mail: vierherren@augsburger-allgemeine.de

Fax: 0821/777-2115

Post: Augsburger Allgemeine, Feuilleton-Redaktion, Preisrätsel, 86133 Augsburg

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