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Literatur
16.10.2017

Das fehlte der Gruppe 47

Wie 1967 in Oberfranken: Enzensberger (links) und Delius.
Foto: Nicolas Armer, dpa

50 Jahre nach dem letzten Treffen blicken die Veteranen auch kritisch zurück

Fünf Jahrzehnte nach dem letzten Treffen der Gruppe 47 hat die Stadt Waischenfeld die noch lebenden Mitglieder eingeladen. Denn hier in Oberfranken, im Gasthof „Pulvermühle“, wurde damals Literaturgeschichte geschrieben. 1967: Draußen protestierten links-gerichtete Studenten, und auch drinnen, auf der wichtigsten Intellektuellen-Bühne der Nachkriegszeit mit Protagonisten wie Grass, Böll, Walser, Reich-Ranicki, Enzensberger und Bachmann, waren die Generationenkonflikte unüberbrückbar geworden …

Berühmte Namen sind an diesem Samstag vertreten – Hans Magnus Enzensberger etwa, inzwischen 87, und Friedrich Christian Delius, 74. Ein „Veteranentreffen“ sei es, sagt der Büchner-Preisträger, oder auch ein „Klassentreffen“. Die Veteranen also lesen aus ihren Werken, aber blicken auch kritisch zurück.

Enzensberger erinnert sich an Intrigen, an einen „Jahrmarkt der Eitelkeiten“, daran, wie „amüsant und lustig“ es zuweilen zuging – aber auch an seine gemischten Gefühle, als er die Einladung in Händen hielt, wieder nach Waischenfeld zu kommen. Enzensberger sagt, er bedauere bei der Gruppe 47 die Abwesenheit von Exil-Autoren: „Das nehme ich der Gruppe ein bisschen übel.“

Jürgen Becker, der 1967 in der „Pulvermühle“ den letzten Preis der Gruppe 47 gewann, versucht die Motive von Hans Werner Richter, dem Initiator, zu ergründen. Der 1993 gestorbene Richter habe sich damals mit Leuten seiner Generation nach Diktatur, Krieg und Zusammenbruch gefragt: „Wie machen wir weiter?“ Er habe die Zeitgenossen im Boot haben wollen, nicht die Stimmen der Vergangenheit. Jedoch: „Es erscheint im Nachhinein als ungerecht, dass er bei diesem Neuanfang die Exil-Literatur draußen haben wollte.“ Von Kathrin Zeilmann, dpa

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