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Warten auf die S-Bahn
10.09.2017

Gute Musik, Artisten - und Chaos beim Lollapalooza

Menschenmassen am S-Bahnhof Hoppegarten bei Berlin.
Foto: Martha Richards (dpa)

Das US-amerikanische Lollapalooza-Festival ist bekannt für hochkarätige Bands, Kunst und ein liebevoll gestaltetes Rahmenprogramm. So auch sein Ableger in Deutschland. Doch nach dem ersten Veranstaltungstag erinnern sich viele an das Chaos bei der Abreise.

Sonntagmittag in der S-Bahn auf dem Weg zum Lollapalooza-Festival in Hoppegarten bei Berlin: "Das war echt unangenehm", erinnert sich eine junge Frau an die vergangene Nacht. "Stell dir vor, du bist klaustrophobisch, da wärst du durchgedreht."

Chaos, zwölf Stunden zuvor auf dem Gelände: Die Band Two Door Cinema Club hat gerade ihren Auftritt beendet, Tausende Besucher wollen nach Hause und strömen in Richtung S-Bahnstation. Um vom Gelände zu kommen, müssen sie durch ein Nadelöhr, es gibt Gedränge. Denn schon wenige Stunden zuvor, nach dem Ende des Konzerts von Mumford and Sons gegen 22.30 Uhr, wollten viele Leute mit der Bahn nach Hause. Der Bahnsteig der Station Hoppegarten ist stundenlang überfüllt. Damit es nicht noch voller wird, bleiben Festival-Ausgänge geschlossen. Warum sie nicht raus dürfen, wissen viele Besucher nicht.

Die Station wird abgesperrt, etwa 3000 Leute stehen davor - und warten. Als knapp eine Stunde lang keine S-Bahn nach Berlin einfährt, kippt die Stimmung langsam. Viele sind genervt, immer mehr sind angespannt. Einige bitten die Polizei um Wasser, mehrere Menschen kollabieren im Gedränge. Man hört Sirenen, Rettungskräfte sind im Einsatz.

Auch ihnen ist die Anspannung anzumerken. Gemeinsam mit der Polizei fordern sie die Masse auf, zurück zu gehen. Es gibt Verletzte, der Rettungsdienst komme nicht an die Verletzten heran, wird per Lautsprecher durchgesagt.

Etwa 30 Menschen hätten in dem Gedränge Kreislaufprobleme und Schwächeanfälle erlitten, teilt der Veranstalter am Sonntag mit und entschuldigt sich auf Twitter: "Es tut uns wirklich leid, wie lang der Rückweg für viele von Euch war", heißt es da, und: "Wir sind Euch sehr dankbar dafür, dass ihr ruhig geblieben seid". Die Polizei teilt mit, eine bedrohliche Situation habe es zu keinem Zeitpunkt gegeben.

Wohl aber wenig Informationen für die Wartenden. Denn die Einsatzkräfte machen spät deutlich, dass man mit der Bahn kaum noch nach Berlin kommen wird. Die Taktung der S-Bahn war zwar bis nach Mitternacht von 20 auf zehn Minuten erhöht worden, sagt ein S-Bahnsprecher am Sonntag. Aber das reichte offenbar nicht. 85 000 Menschen waren erwartet worden, ähnlich viele wie beim Konzert der Rolling Stones in Hamburg am selben Tag.

Auf der eingleisigen Strecke bei Berlin kam es allerdings zu Verzögerungen, auch weil die Bahnen wegen einer weiteren Veranstaltung teilweise schon voll ankamen. Besucher sollten auf Shuttlebusse umsteigen, die sie zu anderen U-Bahn-Stationen bringen sollen, heißt es dann - bis zu dieser Info vergehen aber gut zwei Stunden. Der Weg zum Festival, tagsüber innerhalb einer Stunde zu bewältigen, dauert nun für einige vier Stunden.

Bei vielen Festivalbesuchern hat dieses Chaos am Ende des Tages auf die Stimmung gedrückt. Und das, obwohl der Tag auf dem Gelände mit den Beatsteaks, Mumford and Sons und dem zirkusartigen Flair eigentlich überzeugte.

Der Sonntag verspricht ebenfalls mehrere Headliner: London Grammar, die Foo Fighters und Cro stehen auf dem Programm, das Wetter ist gut, die Sonne scheint. Mädchen mit Blumen im Haar und Glitzer im Gesicht sind gut gelaunt. Die Bahnen am Abend sollen im Zehnminutentakt fahren.

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