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Konzert
13.04.2018

Imagine Dragons - die E-Gitarre ist für sie nur ein Accessoire

Auf Welttour auch im Münchner Konfettiregen: Sänger Dan Reynolds.
Foto: Martin Hangen, Imago

Die Imagine Dragons spielten vor einer restlos ausverkauften Olympiahalle in München. Sind die jungen Männer aus Las Vegas die letzte Hoffnung für den Rock?

Wie sang doch auch Neil Young einst so schön: „Rock’n’roll will never die.“ Von wegen! Wer die Tendenzen in seinem und dem Mutterland der Gitarrenhelden zuletzt las, muss das Gegenteil befürchten. Natürlich gibt es die alten Weltstars noch, natürlich gibt es interessanten neuen Rock von dort – aber beides, mit Rums zum Star, das schafft praktisch keiner mehr.

Rock-Interpreten schauen bei den Grammys in die Röhre

Bei den Grammys 2018 war in keiner der Hauptkategorien mehr ein Rock-Interpret für Preise nominiert. Es räumte ab: Rap wie der eines Kendrik Lamar, R&B wie der eines Bruno Mars. Und nicht ganz nebenbei: Mit Gibson hat zuletzt einer der legendären E-Gitarren-Produzenten Insolvenz anmelden müssen. Geht zumindest die große Ära des US-Rock also zu Ende – wegen Nachwuchsschwierigkeiten und eines anderen Zeitgeistgeschmacks?

Und dann das. Es ist Donnerstagabend in der Münchner Olympiahalle, die mit 12.500 Zuschauern längst restlos ausverkauft ist, und dazu noch in weiten Teil mit Kids. Auf die Bühne treten junge Männer aus Las Vegas, die als Rockband gelten, die mit Songs wie „Thunder“, „Radioactive“, „Demons“, „Sucker For Pain“ und „Whatever It Takes“ gleich eine ganze Reihe veritable Hits dies- und jenseits des Atlantiks gelandet und es auch mit ihren bisherigen drei Alben ganz an die Spitze der US-Hitparaden geschafft haben: die Imagine Dragons.

Sind sie also die Hoffnung der Rockmusik? Werden sie womöglich schaffen, was von keiner anderen jüngeren Band zu erwarten ist: eine Größe, eine Breitenwirkung, die sie irgendwann womöglich auch zum Wechsel in die Arenen dieser Welt wie das Münchner Olympiastadion befähigen?

Die Imagine Dragons als Hoffnungsschimmer für den Rock

25 Jahre nach dem Durchbruch des Begriffs Cross-over im Rock muss man wohl sagen: Es kommt darauf an, was man darunter noch versteht. Denn wer der klassischen Abgrenzung zwischen Rock und Pop folgt, die auf der wesentlichen Wirkung einer harten E-Gitarre gründet, wird wohl so entscheiden, wie es auch die Grammy-Jury getan hat.

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Imagine Dragons waren da nämlich sehr wohl nominiert, aber in expliziten Pop-Kategorien. Dazu passt aber die Härte, die die Herren auch diesem Abend in München über weite Teile des zweistündigen Programms servieren, wiederum gar nicht. Nicht nur, dass sich Sänger Dan Reynolds als Muskelkerl oben ohne zeigt und über eine veritable Rockröhre verfügt – es werden hier in guter Tradition auch E-Gitarren- und Schlagzeug-Soli gefeiert. Und so könnte man die Musik der Dragons eigentlich irgendwo zwischen den Kings of Leon und Linkin Park ansiedeln.

Aber! Die E-Gitarre ist bei ihnen letztlich nur Effektgerät, ein Accessoire. Die Härte kommt von Bässen und Effekten, wie sie sonst die zeitgenössischen Sounds des Dubstep und des Trap prägen. Dieses Cross-over macht die Dragons bei den Kids so erfolgreich und zugleich ihre stilistische Einordnung so schwer. Ist das nun „Alternative“? Kann das bei aller Wucht noch als Rettung des Rock gesehen werden oder muss es nicht vielmehr als Abschied von ihm gelten?

Die US-Hitparaden (und nicht nur diese) werden sich jedenfalls so oder so immer weiter von E-Gitarren entfernen. Aber vielleicht kehrt der Rock so einfach dorthin zurück, wo er her kam. Er definiert sich ja nun mal gerade gegen den Mainstream.

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