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Musical
22.05.2017

Kaum zu glauben

Nonnen im Glitzerkostüm geraten im Musical „Sister Act“ außer Rand und Band.
Foto: Stage Entertainment

Rockröhren im Kloster und der Papst auf Stippvisite. Wie „Sister Act“ in München unterhält und zugleich provoziert

Entfesselte Nonnen, die wie Showgirls die Beine unterm Glitzerhabit heben und ihrem Messias ein Gloria und ein Halleluja hinschmettern – das kann eigentlich nicht mehr zu toppen sein. Denkt man gegen Ende des fast dreistündigen Turbo-Musicals „Sister Act“, das jetzt sein München-Debüt im Deutschen Theater feierte. Doch es wird tatsächlich noch verrückter. Denn zu guter Letzt dreht sich nicht nur die überdimensionale Madonna über dem Altar als befände sie sich in einer Disco – sogar der Papst erscheint zur Stippvisite. Allerdings nur ganz kurz von hinten im Orchestergraben, um die rockenden, röhrenden Ordensschwestern zu hören, deren Ruf von Amerika bis zum Vatikan gedrungen ist…

„Sister Act“ ist inspiriert durch den berühmten Film mit Whoopi Goldberg, allerdings wurde der simple Plot für die Bühne mit einer Lovestory aufgepeppt und mit Kompositionen des Oscar-Preisträgers Alan Menken unterlegt. Dessen Melodien haben zwar keine Hit-Qualität, doch verbindet er gekonnt Gospel, Soul und Jazz-Elemente mit Kirchenliedern zu einer süffig provokanten Mischung. Natürlich steht Aisata Blackman als erfolglose Nachtklub-Sängerin Deloris im Zentrum. Als Zeugin eines Mords wird sie in einem katholischen Kloster versteckt, mischt dort in göttlicher Mission die Schwestern auf und verführt sie zu kleinen Sünden und kraftvollen Chorauftritten in unglaublichen Outfits. Kaum zu glauben, zu welchen Variationen zwischen rotem Herz-Jesu und leuchtenden Kreuzen sich das klösterliche Schwarz wandeln kann!

Denn der eigentliche Star ist das unglaublich komödiantische Nonnen-Ensemble samt der strengen „Mutti Oberin“. Aus ihren drögen Gesängen vor Deloris’ Erscheinen wachsen plötzlich gewaltige Stimmen, bricht sich die Befreiung Bahn in ekstatischen Revue-Nummern. Das ist nicht nur perfekt choreografiert, sondern auch hinreißend inszeniert. Die ganze Mannschaft, von Regisseur über Bühnen- und Kostümbildner bis hin zum Lichtdesigner und dem animierten Dirigenten, hat mit unzähligen kleinen Gags und atemberaubenden optischen Effekten eine Aufführung gebaut, die zwar inhaltlich durchaus eine Gratwanderung zwischen Blasphemie und Religion ist, doch als Entertainment durch Tempo, Timing, Präsenz und Witz seiner Protagonisten überzeugt. Die Standing Ovations waren wohlverdient!

bis 9. Juli

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