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Ausstellung
29.05.2017

Kunst, die gar nicht da ist

So viel Technik: Kunst in der digital erweiterten Wirklichkeit.
Foto: Young, dpa

Eine Museum erstmals ohne Werke – dafür bekommen die Besucher Datenbrille und Fernbedienung: Ist das nicht Blödsinn?

Der Raum ist leer, an den Wänden sind einige Computer angebracht, und schwarze Kabel mit tauchermaskenähnlichen Datenbrillen hängen von den Decken. Einzig die poppig rot, gelb und grün gestrichenen Stellwände vermitteln einen Hauch von Atmosphäre. Sieht so das Kunstmuseum von morgen aus?

Das NRW-Forum in Düsseldorf wagt ein Experiment. Im Obergeschoss wurde für einige Wochen ein virtuelles Museum eingerichtet. Bilder oder Fotografien wird man nicht finden. Aber man kann von diesem Raum aus mithilfe der Datenbrille auf dem Kopf und einer Fernbedienung, dem Controller, in der Hand einen wolkigen virtuellen Erweiterungsbau betreten. Darin wird man neue Kunstwelten finden, die im Übrigen von richtigen Künstlern gestaltet wurden – am Computer.

Eine Treppe führt in luftige Höhen, man hebt den Fuß und schreitet ins – Nichts. Nein, man kann die Treppe nicht betreten, nur mithilfe des Tastendrucks auf dem Controller wird man weiter in die Kunstwelt befördert. Der reale Radius, in dem sich der verkabelte Museumsbesucher in seiner ihm zugewiesenen Parzelle im Obergeschoss bewegen kann, beträgt etwa drei Meter. In der virtuellen Kunstwelt aber führen gelbe Stege und schmale Pfade in immer neue fantastische Räume. Echter Schwindel befällt einen, wenn man aus den virtuellen Fenstern auf den digitalen Rhein hinabschaut. Es ist die perfekte Illusion: Man scheint inmitten surrealer Wüsten- und Mondlandschaften zu stehen, Zombies laufen in der Ferne, Fische schwimmen in der Luft, Menschen purzeln wie Puppen aus der Höhe, Zahnpastatuben fliegen herum, pinkfarbene Amöben-Tierchen krabbeln am Bein hoch. Man möchte sie mit der Hand wegschlagen und schlägt durch sie hindurch.

Die virtuelle Welt ist wie ein Sog und lässt fast vergessen, dass man in Wirklichkeit auf einem grauen Teppich in einem fast leeren Raum steht. „Unreal“ heißt die bis zum 30. Juli dauernde, faszinierende Ausstellung von fünf internationalen Künstlern. Darunter der 27-jährige Manuel Roßner, der beim Fotografen und Konzeptkünstler Heiner Blum studiert hat, wie Anne Imhof, die auf der Biennale in Venedig für eine spektakuläre Performance-Installation mit echten Hunden und echten Menschen den Goldenen Löwen gewann. Das Digitale, ist das die Kunst der Zukunft? „Es ist eine Kunst der Zukunft“, sagt Alain Bieber, der Leiter des NRW-Forums. „Aber es wird nicht die einzige sein.“ Dorothea Hülsmeier, dpa

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