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München
27.04.2018

Lichterdrohnen und Feuerfontänen: So waren Metallica in München

James Hetfield, US-Sänger der Musikgruppe Metallica, überzeugte die Fans mit Evergreens und neuen Songs in der Olympiahalle.
Foto: Yui Mok, dpa (Archivbild)

Mit alten Hits und Feuerfontänen rockten Metallica die ausverkaufte Olympiahalle. Ein echtes Münchener Lied stand auch auf der Setlist. Das Konzert in sieben Punkten.

Das Schmankerl

Bei jeder Station ihrer Welttournee spielen Metallica diesmal einen Song, der aus der jeweiligen Stadt kommt. In Wien etwa war’s Falcos „Rock Me Amadeus“, in Stuttgart „Major Tom“ des aus der baden-württembergischen Landeshautstadt stammenden Peter Schilling. In München nun servierte Robert Trujillo an Bass und Gesang (!) mit Gitarrist Krik Hammet tatsächlich "Skandal im Sperrbezirk" von der Spider Murphy Gang – mitten ins Set, also nach ziemlich genau einer Stunde.

Und hätte die Arena da nicht schon längst zwei-, dreimal Kopf gestanden, hier tat sie es endgültig. Ein wirklich witziges Spektakel, wenn der bezopfte Bassbrackel Rob, versucht „unter 32-16-8 herrscht Konjunktur die ganze Nacht“ über die Lippen zu bringen.

Die Setlist

Ansonsten spielte der Heldenvierer (im Gegensatz zu den vorherigen Touren mit dem kompletten schwarzen Album oder dem ganzen „Master of Puppets“ oder einem B-Seiten-Schwerpunkt) ein Programm, wie es eine Band nun mal spielt, die ein neues Album hat. Das zeigt, dass die auch nach 37 Karrierejahren noch immer mittendrin sind.

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Natürlich gab’s zwischendurch die Hits und Evergreens und mit dem Killing-Joke-Cover „The Wait“ auch eine Überraschung – aber ansonsten in etwa das, was auch die anderen Konzerte ziemlich exakt so gestaltete: eine Welttournee zum Album „Hardwired…“ eben, mit dem obligatorischen Einstieg über den Friedhofsshowdown aus „The Good, The Bad and The Ugly“.

Auch Gitarrist Kirk Hammett rockte in der ausverkauften Olympiahalle.
Foto: Oliver Berg, dpa (Archivbild)

In Songs: 1. Hardwired… 2. Atlas, Rise! 3. Seek & Destroy 4. Holier Than You 5. Welcome Home (Sanatarium) 6. Now That We’re Dead 7. Confusion 8. For Whom The Bell Tolls 9. Halo On Fire 10. The Wait 11. Fuel 12. Moth Into Fire 13. Sad But True 14. One 15. Master of Puppets. Und in den Zugaben: 16. Spit Out the Bone 17. Nothing Else Matters 18. Enter Sandman.

Die Stimmung

Natürlich war die Halle ausverkauft – und zwar schon wenige Minuten nach Vorverkaufsbeginn, trotz Kartenkartenpreise von allesamt knapp über 100 Euro. Dass es aber 15200 Leute in der Olympiahalle waren, ist geradezu rekordverdächtig, weil das Oval ja sonst schon mit rund 12000 voll ist. Möglich machte das eine relativ kleine, quadratische Bühne, mitten in die Arena gesetzt, kein großer Aufbau, der eine komplette Kurve der Arena füllt also.

Solche Zentralbühnen haben gerne mal den Nachteil, dass sie wie bei geteilten Heim-Fankurven in Fußballstadien die Stimmung diffuser, weniger konzentriert in der Richtung wirken lassen – aber eben auch den Vorteil, dass alle näher dran sind und ein echter Hexenkessel daraus werden kann. Wie das bei nun an diesem Donnerstagabend war? Klar: Wenig diffus, meist Hexenkessel. Vor allem bei den Hits und Evergreens freilich. Und am Schluss wie immer ein ausführliches Verabschieden und Geschenkeverteilen von der Bühne.

Die Bühne

Ein Quadrat also, acht Mikros über die Ecken und Seiten verteilt, dass James Hetfield auch wirklich in jede Richtung singen konnte, dazu ein sich nach und nach drehendes Schlagzeug von Lars Ulrich. Von der Hallendecke entlang jeder Kante hing ein Dutzend Effektwürfel, ein- und ausfahrbar, stark – so fehlte vielleicht manchmal die Großaufnahme der prächtig gelaunten Helden mit einem ja immer sehr ansehnlich singenden, röhrenden, höllisch lachenden Hetfield, aber dafür entstanden richtig schöne, vielfältige Stimmungsbilder (vor allem die in Glaskästen eingesperrten Figuren zu Sanatorium).

Die Show

Gerne zerfranst auf einer Zentralbühne ja auch die, weil sie keine eindeutige Richtung mehr hat – und Vorturner ist bei Metallica ja höchstens der auf Knöchelhöhe seinen Bass spielende Trujillo. Aber insgesamt hielt das an diesem Abend durchaus ordentlich zusammen. Aus dem Bühnenboden schlugen zu „Fuel“ nicht nur die üblichen Feuerfontänen und die Feuerwerksschüsse zu „Enter Sandman“, sondern es stiegen auch noch kleine Lichtdronen auf, die sich zu mehreren Dutzend in Formationen über den Köpfen der Band formierten – so noch nicht gesehen, sehr fein!

Metallica verwandelten die Olympiahalle in einen Hexenkessel. Die Fans waren begeistert.
Foto:  Chris Pizzello, dpa (Archivbild)

Ein bisschen blöd dagegen, wenn die Display-Würfel zum Zugabenauftakt „Spit Out The Bones“ den Metallica-Schriftzug auf der der Deutschlandflagge zeigen. Aber am durchschlagendsten ist ja sowieso die gutgelaunte Präsenz der Helden selbst. Hetfield wird mit steigendem Alter im knuffiger, Hammett mit seinen tänzelnden Gitarrenposen und seinen Silberlöckchen nicht weniger.         

Der Sound

Auch der ist ja gern diffus bei solchen Zentralbühnen. Aber spätestens nach 20 Minuten dröhnte in München voller, satter Druck von der Bühne. Allein die Stimme von James Hetfield, die hätte eigentlich durchgehend lauter sein dürfen.

Denn der Herr singt ja mindestens noch so gut wie eh und je - wenn nicht sogar besser. Und zur Bandleistung: sowieso zuverlässig akkurat, die punktgenaue Wucht (Master of Puppets, Sad But True,…), die punktgenaue Rührung (Nothing Else Matters), der überschäumende Schlusspunkt (Enter Sandman). Stark.

Die Family

Von alten Metal-Head mit Kutten bis zu den Kids, von denen Hetfield stellvertretend den neunjährigen Dominik in der ersten Reihe (!) begrüßte: Es ist wirklich ein generationenübergreifendes Erlebnis aus dieser einstmaligen, abgründigen Renegatenkombo geworden. Da investieren Eltern, die mit ihren zwei Kindern kommen, für so einen Abend schon mal gut 400 Euro!

Aber nicht nur für diese Band, auch für die ganze Branche eine gute Nachricht, die James Hetfield denn auch feierte: „Das sind die Metal-Heads der Zukunft!“ Aber es sind wohl auch noch für geraume Zeit die Metallica-Fans. Denn dieser Abend zeigte wieder: Die haben noch lange nicht genug. Und Lars Ulrich, wie immer mit dem Schlusswort, versprach dann auch: Die kommen wieder!

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