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23.03.2017

Museen zeigen Farbe

Ein Bild der im Iran gebürtigen Künstlerin Shirana Shabhazi im New Yorker MoMA.
Foto: J. Schmitt-Tegge, dpa

Wie Institutionen in den USA auf Trump reagieren

Das New Yorker Museum of Modern Art gehört zu den prominentesten Museen der USA – und auch im Protest gegen Präsident Donald Trump hat sich das MoMA nun an die vorderste Front gestellt. „Kritische Reflexionen“ über „die derzeit allgegenwärtige Sorge und Unruhe“ zeigt eine Schau mit neu angeschafften politisch inspirierten Werken, wie es vom Museum heißt. Zuvor hatte das Haus bereits seine ständige Sammlung umgehängt und Bilder von Künstlern aus Ländern, die von Trumps umstrittenem Einreiseverbot betroffen sind, zentral positioniert. „Dieses Werk stammt von einem Künstler aus einem Land, dessen Bürgern die Einreise in die Vereinigten Staaten verwehrt wird“, heißt es in der Beschriftung. Die Arbeiten seien zentral aufgehängt worden, „um die Ideale der Willkommenskultur und der Freiheit als wesentlich für dieses Museum und die Vereinigten Staaten zu betonen“.

Der neue US-Präsident lässt kaum ein Museum in den USA kalt. Schon gar nicht, nachdem er starke Kürzungen im Kulturetat angekündigt hatte, die auch die viel mehr als in Deutschland von Privatspendern finanzierten US-Museen verärgern. Einige Museen verfahren da nach der Methode: Jetzt erst recht. „Wir sehen es als notwendig an, die Menschen zu erinnern, dass wir eine Demokratie sind“, sagte Louise Mirrer, Chefin der New York Historical Society. Ihr Museum hat viele der „Subway Therapy“-Klebezettel eingesammelt, auf denen sich New Yorker nach der Wahl in der U-Bahn schriftlich Luft machten. Das Museum direkt daneben, das American Museum of Natural History, betonte seine gestiegene Bedeutung bei der Ankündigung eines neuen Anbaus. In einer als „postfaktisch“ bezeichneten Welt sei die Arbeit des Naturkundemuseums „dringender als je zuvor“, sagte Chefin Ellen Futter.

Das Davis Museum am Wellesley College im Bundesstaat Massachusetts ging sogar noch weiter und entfernte oder bedeckte zeitweise 120 Kunstwerke, die von Einwanderern erstellt oder gestiftet wurden. So habe man zeigen wollen, wie das Museum ohne diesen Beitrag aussehen würde, hieß es. Am New Yorker Metropolitan Museum halten Kuratoren nun regelmäßig Vorträge in Räumen, in denen Kunst aus Regionen gezeigt wird, die vom Einreiseverbot betroffen sind. Der Direktor des Getty Center in Los Angeles sprach sich deutlich gegen das Verbot aus.

Andere Museen geben sich zurückhaltender – auch, um Besucher und Spender nicht zu vergrätzen. „Ich bin vorsichtig, wenn es darum geht, dass das Museum eine direkte Reflexion von politischer Veränderung sein soll“, sagte Guggenheim-Direktor Richard Armstrong. „Unser Business sind Metaphern.“ Vom Hirshhorn-Museum in Washington hieß es, die Künstler müssten den Weg vorgeben, nicht die Museen. Und von den Smithsonian-Museen heißt es, man dürfe sich nicht als „Anhänger einer Partei oder politisch“ präsentieren.

Christina Horsten, dpa

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