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19.06.2017

Salman Rushdie lebt

Er nannte sich „Joseph Anton“

Trotz Todesdrohung: Der Star-Autor ist 70

Unlösbar sind Person, Leben und Werk von Salman Rushdie mit einem Datum verknüpft: 14. 2. 1989. Da verurteilte der iranische Religionsführer Ayatollah Khomeini den Schriftsteller mit einer Fatwa zum Tode. Begründet wurde der islamische Richtspruch damit, dass Rushdies Buch „Die satanischen Verse“, ein Jahr zuvor erschienen, „gegen den Islam, den Propheten und den Koran“ gerichtet sei.

Rushdie, 1947 als Sohn muslimischer Eltern in Bombay geboren, lebte unterdessen über viele Jahre unter Polizeischutz in verschiedenen Verstecken. Erst seit einiger Zeit tritt er wieder öffentlich auf. Über sein Leben unter der Todesdrohung berichtet der Autor, den die britische Königin Elisabeth II. allen Protesten aus Teheran zum Trotz vor zehn Jahren in den Adelsstand erhob, in seiner Autobiografie „Joseph Anton“ von 2012.

Mit 14 Jahren kam Rushdie nach England. In Cambridge studierte er Geschichte und arbeitete zunächst am Theater, als freier Journalist und als Werbetexter. Und schrieb Romane im magischen Realismus: Von „Mitternachtskinder“ aus dem Jahr 1981, das ihm den internationalen Durchbruch verschaffte, bis zu seinem neuesten Roman „Zwei Jahre, acht Monate und achtundzwanzig Nächte“ von 2015.

Die Wahrnehmung Rushdies bleibt indes geprägt durch das Todesurteil, das bis heute gilt. Das auf ihn ausgesetzte Kopfgeld liegt inzwischen bei fast vier Millionen Dollar. Aber er meldet sich weiter zu Wort. Etwa nach dem Attentat auf die Redaktion von Charlie Hebdo, da bezeichnete Rushdie Religion als „eine mittelalterliche Form der Unvernunft“ – mit modernen Waffen kombiniert werde sie „zu einer echten Gefahr unserer Freiheiten“. Derartiger religiöser Totalitarismus habe „zu einer tödlichen Mutation im Herzen des Islam geführt“. Aber: „Den Krieg gegen den Terror kann man nicht gewinnen.“ Man könne dem Terror nur trotzen, indem man nicht zu Hause bleibe – und der Furcht keinen Raum gebe. (kna)

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