Star-Autor von Stuckrad-Barre über Drogen, Allüren und Boris Becker
Plus Benjamin von Stuckrad-Barre wurde vor 20 Jahren mit "Soloalbum" zum Star - und wäre fast am Ruhm zugrunde gegangen. Das hat er öffentlich gemacht. Warum?
Zu Beginn eine Floskel, die bei Ihnen gar keine ist. Denn nachdem Sie in Ihrem letzten Buch „Panikherz“ all Ihre existenziellen Probleme mit Drogen und Psyche, Geld und Gesundheit beschrieben haben: Wie geht es Ihnen?
Benjamin von Stuckrad-Barre: Geht mir ganz gut gerade, danke. Ich bin auf Lesereise, jeden Tag in einer anderen Stadt, bin überall und nirgends – perfekt. Mein kompletter Biorhythmus ist darauf ausgerichtet, abends um Punkt acht Uhr in wacher und heiterer Verfassung zu sein, und mir tut es sehr gut, so verbindlich zu wissen, wo ich wann und wie zu sein habe: abends auf der Bühne, möglichst wohlauf. Alles andere wird dem unterstellt. Der ganze Tag läuft zu auf diese zwei bis drei Stunden abends, das ist wahnsinnig angenehm. Tagsüber wird gereist, an einem Autobahnrasthof zeitungslesend und rauchend Kaffee getrunken, später ins Hotel eingecheckt, ein neues Badezimmer erkundet, ein weiteres Bett probegelegen, ein neues Rauchverbot missachtet – und bei all dem der Abend gedanklich vorbereitet. Weniges nur ist ja schlimmer als der Begriff und überhaupt die Idee „Freizeit“. Da kann viel zu viel schiefgehen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.