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  3. Dmitri Hvorostovsky: Von der Rock-Musik zur Klassik

Dmitri Hvorostovsky
23.11.2017

Von der Rock-Musik zur Klassik

Der große Bariton ist seinem Hirntumor erlegen

Der russische Opernstar Dmitri Hvorostovsky ist tot. Er erlag im Alter von nur 55 Jahren einer Krebserkrankung, wie seine Familie in einem sozialen Netzwerk publizierte: Hvorostovsky sei am Mittwochmorgen in London friedlich im Kreise seiner Familie verstorben. „Die Wärme seiner Stimme und seine Energie werden immer bei uns sein“, schrieben die Angehörigen.

Im Juni 2015 noch war der weltbekannte Bariton mit dem markanten weißen Haar für ein Open Air-Konzert auf dem Münchner Königsplatz zusammen mit Anna Netrebko und Jonas Kaufmann angekündigt worden. Doch kurz vor dem Auftritt dann wurde bei ihm ein Hirntumor entdeckt – weswegen Thomas Hampson einsprang und dem abwesenden Hvorostovsky zurief: „Do it, come back, we need you!“ Nach eigenen Angaben hatte der Bariton aufgrund seiner Krankheit Probleme mit dem Gleichgewicht bekommen. Er ließ sich in London behandeln, wo er mit seiner Familie lebte.

Hvorostovsky wurde 1962 in der sibirischen Stadt Krasnojarsk geboren, wo er auch Kunst und Gesang studierte. Zunächst sang er nach Medienberichten in einer russischen Rockband. Nach einem Sieg in einem Opern-Wettbewerb im walisischen Cardiff begann seine internationale Opernkarriere. Hvorostovsky sang bei den Salzburger Festspielen und in den führenden Opernhäusern wie New York, Wien, Berlin. Er war auch Anna Netrebkos Partner bei deren erstem Deutschland-Konzert nach einer Babypause 2009 in Braunschweig, wo die beiden frenetisch gefeiert wurden.

Im Mai 2017 hatte Hvorostovsky noch mal einen überraschenden Auftritt bei einer Operngala an der New Yorker „Met“ mit einer Arie aus „Rigoletto“ von Verdi. So löste nun die Nachricht über den Tod des Sängers erst recht große Bestürzung aus. Es sei ein sehr schmerzlicher Verlust, ließ der Kreml mitteilen, Präsident Putin sei ein großer Bewunderer von Hvorostovsky. Der Sänger habe nicht nur für die russische, sondern auch für die Weltkultur große Bedeutung gehabt.

„Wir haben mit Dmitri Hvorostovsky einen herausragenden Sänger und echten Freund verloren. Mit Wehmut erinnern wir uns an seine unvergesslichen Auftritte am Haus“, erklärte der Leiter der Wiener Staatsoper, Dominique Meyer. „Er wird uns im Gedächtnis bleiben als ein Ausnahmekünstler, der immer hundert Prozent gegeben hat.“

Auch der Münchner Opernsänger Jonas Kaufmann zeigte sich bestürzt über den Tod seines großen Kollegen und „lieben Freundes“. Und der Direktor des renommierten Moskauer Bolschoi-Theaters, Wladimir Urin, würdigte die künstlerische Leistung Hvorostovskys als einmalig: „Der Besitzer einer so wunderbaren Stimme lebt nicht mehr. Er hatte eine einzigartige Musikalität und eine unglaubliche schauspielerische Ausstrahlung“, sagte Urin gegenüber der Agentur Tass. (dpa/AZ)

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