Übersicht: 23 Bürgermeister-Kandidaten am Ammersee

VonGerald Modlinger

Alle Listen wurden zugelassen. Deutlich mehr Bewerber um die neun Chefposten in den Rathäusern der Ammersee-Gemeinden.

Dießen Keine Überraschungen haben die Sitzungen der Gemeindewahlausschüsse gebracht, die am Dienstag über die Zulassung der Wahlvorschläge für die Kommunalwahl am 16. März entschieden haben. Das ergab eine Umfrage bei den Gemeindewahlleitern in den neun Ammersee-Gemeinden. Auffällig gegenüber vor sechs Jahren ist die große Zahl von Bürgermeisterkandidaten. Hatten sich 2008 (bzw. 2012 in Schondorf) insgesamt 16 Personen um einen solchen Posten beworben, sind es dieses Mal 23. Für die Gemeinderatswahlen wurden 40 (2008: 41) Kandidatenlisten eingereicht und zugelassen. Die größte Auswahl an Bürgermeisterkandidaten gibt es mit jeweils vier Bewerbern in Geltendorf und Schondorf, nur ein Name steht in Eching und Eresing auf dem Wahlzettel. Neue Bürgermeister wird es definitiv in Finning, Schondorf und Windach geben. Dort treten die bisherigen Amtsinhaber nicht mehr an.

Dießen Die Marktgemeinde ist weiterhin Rekordhalterin in Sachen Listenvielfalt. Zwar löste sich der „Offene Kreis“ auf, dafür bildete sich die Wählergruppe „Zukunft für Dießen“ (ZfD). Sie fordert nach Vorlage von 227 bzw. 197 Unterstützungsunterschriften mit Dr. Alexander Dill nicht nur den amtierenden Bürgermeister Herbert Kirsch (Dießener Bürger) heraus, sondern tritt auch zur Gemeinderatswahl an. Die meisten Wahlvorschläge haben es auch dieses Mal wieder geschafft, 24 Kandidaten aufzubieten, der UBV gelang dies jedoch erst im zweiten Anlauf. Die Bayernpartei bietet 23 Bewerber auf, bei der ZfD sind es nach dem Rückzug von Annette Scholl noch elf Kandidaten. Bei der CSU gab es zwischenzeitlich noch Änderungen in der Reihung, berichtet der stellvertretende Gemeindewahlleiter Erich Neugebauer.

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