4300 Katholiken sind bald vereint
Pfarreiengemeinschaft Geltendorf/Kaltenberg, Hausen, Eresing/Pflaumdorf und Schwabhausen wird am Sonntag eröffnet. Der Widerstand war groß
Seit 1. September gibt es sie, am kommenden Sonntag wird sie feierlich eröffnet: Die Pfarreiengemeinschaft Geltendorf mit Kaltenberg, Hausen, Eresing mit Pflaumdorf und Schwabhausen. Rund 4300 katholische Christen sind jetzt in dieser Gemeinschaft vereint und der Glaube ist das, was sie eint, während Schulsprengel und Gemeindezugehörigkeit differieren. Die sich verringernde Zahl der Priester, aber auch der Gläubigen machte eine Strukturreform hin zu größeren Einheiten notwendig.
Eine neue Situation nicht nur für die Mitglieder der früher eigenständigen Pfarrgemeinden, sondern auch für Pfarrer Thomas Simon Wagner, der 2010 die Pfarrstelle in Geltendorf übernahm. Das Besondere an dieser Pfarreiengemeinschaft sei, dass sie als Projekt der Diözese fungiere und es eine Projektbegleitung durch Augsburg gebe. Zielvorstellungen in den verwalterischen, aber auch pastoralen Fragen seien gemeinsam formuliert worden. Wenn es nur noch zwei Kommunionkinder in einer Pfarrgemeinde gebe, mache es Sinn, den Kommunionunterricht gemeinsam zu gestalten. „Es geht aber nicht nur um eine Strukturreform, sondern darum, die kirchlichen Veränderungen zu begleiten: „Wie kann ich heute die Botschaft neu zu den Menschen bringen?“ Heute trage nicht alleine der Pfarrer die Verantwortung dafür, dass der Glaube lebendig bleibe. „Sie liegt bei allen Getauften und Gefirmten.“ Wagner will aber auch das Traditionelle nicht abschaffen. Es falle in den einzelnen Pfarreien nur jeweils eine Werktagsmesse weg, die Sonntagsgottesdienste blieben. Und an wesentlichen Tagen will der Pfarrer gemeinsam mit allen Gläubigen feiern, „wie jetzt bei der Eröffnung der Pfarreiengemeinschaft. Im Pastoralteam stehen ihm Pater Eugen Badtke und Gemeindereferentin Ursula Jäckle zur Seite. Dazu kommen weitere Patres aus dem Kloster St. Ottilien.
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