Am Lech wachsen Tomaten und Physalis
Ein ungewöhnliches Phänomen beobachtete die Landsbergerin Uschi Guba an den Kiesbänken. Hier wachsen Pflanzen, die man wohl dort nicht vermuten würde. Dafür könnte es eine Vielzahl von Erklärungen geben
Uschi Guba staunte nicht schlecht, als sie beim Spazierengehen auf den Kiesbänken am Lech wild wachsende Tomaten und Physalis gefunden hat. „So etwas habe ich noch nie gesehen - und ich bin viel in der Natur unterwegs.“ Um diesem ungewöhnlichen Phänomen auf den Grund zu gehen, stellte Guba Nachforschungen an. Dem LT hat sie das Ergebnis ihrer Recherchen berichtet.
„Die Tomaten stehen doch nicht erst seit gestern da, das muss doch jemandem aufgefallen sein“, sagt Uschi Guba. Doch nur zwei Mitarbeiter der Forellenzucht in Sandau haben die Pflanzen auch gesehen. „Sie glauben, die Samen kommen aus einem Zuflussrohr, wenn die Kläranlage mal wieder überläuft.“ Guba habe daraufhin bei der Kläranlage in Landsberg angerufen. Dort habe man ihr aber versichert, dass die Anlage nicht überlaufen könne und das gefilterte Abwasser wäre so klar, dass da keine Kerne drin sein könnten. Zwar würden auch auf dem Klärschlamm Tomaten wachsen, aber der gelange niemals in den Lech, versicherte man ihr.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Der Artikel ist sehr schlecht recherchiert. Wir sind Anwohner in Sandau und es gibt jedes Jahr Tomaten und Physalis auf den Lechkiesbänken. Dieses Jahr sind es nur einfach mehr als sonst und die Tomaten sind reif geworden, aufgrund des langen Sommers. Eine weggeworfenen Tomate ist verantwortlich für hunderte Tomatenpflanzen unterschiedlicher Sorten? Da muss ich ja lachen. Und selbstverständlich gelangen durch den Überlauf unterhalb der Autobahnbrücke bei starkem Regen regelmäßig ungeklärte Abwässer aus der Siedlung in den Lech! Dass die Verantwortlichen das leugnen ist einfach lächerlich. Jeder kann bei einem Gewitter mal einen Spaziergang über den Lechhöhenweg nach Sandau machen und zusehen wie sich durch das riesige Rohr Klopapier, Binden, Spülmittel und naja alles andere was so in der Kanalisation schwimmt in den Lech ergießt. Darüber solltet ihr mal berichten!
Eine interessante Geschichte.
Ich verstehe aber schon, dass nicht jede, die über ein Ereignis am Lech schreiben will, zuerst bei Ihnen anruft.
Das ist doch der Nutzen des Internets, dass hier ein offener Dialog möglich ist, und Sie so Ihre Beobachtungen beisteuern können.
Raimund Kamm, Augsburg