Anfangs gegen ein Bollwerk angerannt
Der Sozialpsychiatrische Dienst startete vor 25 Jahren. Sein langjähriger Leiter wird jetzt verabschiedet
Landsberg Heute ist es kaum mehr vorstellbar. Dabei ist es gerade einmal ein Vierteljahrhundert her. Wer akut psychisch krank war wurde vom Arzt in die Bezirkskrankenhäuser nach Haar oder Kaufbeuren überwiesen. Dort blieb der Patient Monate, manchmal auch Jahre. Die, die entlassen wurden, hatten wenig Chancen ihre sozialen Probleme zu bewältigen oder sich ambulant weiter behandeln zu lassen. Heutzutage spannt sich über den Landkreis Landsberg ein Netz von sozialpsychiatrischen und sozialtherapeutischen Angeboten der Behandlung, Betreuung und Beschäftigung. Einer, der dafür lange Jahre gerungen hat, ist Karl Michael Ranftl.
25 Jahre lang leitete der heute 62-Jährige den Sozialpsychiatrischen Dienst der Caritas in Landsberg. Am Freitag wird Karl Michael Ranftl bei einem Festakt offiziell verabschiedet. Seine Nachfolgerin ist die Sozialpädagogin Ruth Satzger. Ganz hat sich der langjährige Leiter noch nicht von seiner Arbeit verabschiedet. Er behält die Kassenzulassung für ambulante Soziotherapie und widmet sich einmal in der Woche seinen Klienten. Dennoch bleibe genug Zeit für neue und alte Hobbys, wie er im Gespräch mit dem Landsberger Tagblatt sagt. Das Bienenhaus, das er jüngst gebaut hat, bedürfe seiner Aufmerksamkeit, zudem Arbeiten am Haus der Familie. Nicht zu vergessen, die Musik. Karl Michael Ranftl gilt als Entdecker der klingenden Kieselsteine – er bietet Workshops an und konzertiert bei Veranstaltungen.
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