Anschluss an den MVV käme Landkreis teuer zu stehen
Münchner Verkehrsverbund nicht mehr grundsätzlich gegen Erweiterung seines Gebietes. Hohe Kosten als Hürde
Wenn es um die Erweiterung des Münchner Verkehrsverbunds (MVV) nach Kaufering und an den Ammersee geht, dann spricht Landrat Walter Eichner gerne über ein dickes Brett, dass gebohrt werden muss. Mittlerweile sind die Gesellschafter des MVV nicht mehr grundsätzlich gegen eine Erweiterung. In der steigenden Zahl an Berufspendlern sehen sie Potenzial, weitere Zuwächse zu erzielen. Und so gehört für MVV-Geschäftsführer Jan Freitag die Frage der Erweiterung des Verbunds zu den interessantesten strategischen Ansätzen überhaupt. Er kann sich vorstellen, dass neben Landsberg auch Augsburg, Rosenheim, Landshut und Wasserburg dazustoßen.
Der Landkreis Landsberg ist bisher nicht Mitglied des MVV. Das Tarifgebiet endet an der S-Bahn-Endstation Geltendorf. Wer von Landsberg nach München pendelt, kann seit 2009 die AboPlusCard kaufen. Er braucht nicht mehr je eine Fahrkarte für Bus, Zug und S-Bahn lösen, sondern nur noch ein einziges Ticket. Damit wurde die Nutzung von Bus und Bahn zwar nicht günstiger, aber zumindest attraktiver. Sollte der MVV auf den Landkreis erweitert werden, könnten Pendler wohl auch mit niedrigeren Preisen rechnen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.