Auch in St. Nikolaus ist etwas locker
In der Pfarrkirche hat sich der Putz stellenweise von der Bockshaut gelöst. Die Notsicherung steht.
In der Pfarreiengemeinschaft Dießen wird es neben dem Marienmünster bald eine weitere größere Kirchenbaustelle geben: Bei einer Standsicherheitsprüfung wurde in der Dettenschwanger Pfarrkirche St. Nikolaus ein Schaden Putz und Stuck an der Decke entdeckt: „Es wurde festgestellt, dass sich die Putzschicht von der Bockshaut gelöst hat“, beschreibt Pfarrer Josef Kirchensteiner den Befund, „das ist schon ein enormer Schaden und das ist eine Gefahr, deswegen wurden auch Notsicherungsmaßnahmen durchgeführt“. Für etliche Tage war deswegen die Kirche gesperrt gewesen. Nachdem am Mittwoch nun das Innengerüst abgebaut worden ist, ist das Gotteshaus wieder geöffnet.
Kirchendecken sind in der Regel nicht massiv gebaut, sondern sind eher filigrane Bauteile. Sie sind nicht mit der Dachkonstruktion verbunden, sondern die Putzschicht hängt an einer sogenannten Bockshaut, die man sich als eine Art Lattenrost mit rauer Oberfläche vorstellen kann, mit der der Putz und die darauf aufgebrachten Fresken verbunden sind. Vor allem in Barockkirchen findet man diese Bauweise, aber auch in der Dettenschwanger Kirche, die nach dem Dorfbrand von 1875 weitgehend neu errichtet wurde. Nur die Umfassungsmauern der ursprünglich 1747 errichteten Kirche waren nach der Katastrophe noch vorhanden.
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