Aufkleber für die Sicherheit
Ein Landsberger Bergungsunternehmer wirbt für mehr Aufmerksamkeit in Sachen Rettungsgasse.
Jede Minute, die Retter später zu einem Unfallopfer kommen, das wiederbelebt werden muss, sinkt dessen Überlebenschance um zehn Prozent. Doch meist ist die Wirklichkeit eine traurige. Rettungsdienste werden in ihrer Arbeit behindert, weil viele im Stau stehende Autofahrer keine Rettungsgasse bilden, um Feuerwehr, Sanitäts- oder Bergefahrzeuge ungehindert zur Unfallstelle durchzulassen. Deshalb initiierte jetzt der Landsberger Michael Kemény eine Aktion, bei der er Einsatzfahrzeuge mit Aufklebern auf der Heckscheibe bestücken möchte. Darauf steht zu lesen: „Bei Stau – Rettungsgasse bilden.“
Die Landsberger Feuerwehr wird mit gutem Beispiel vorangehen. Ihr Kommandowagen, ein roter Audi Q5, wird ab Donnerstag auf der Heckscheibe in auffälligem Gelb den Aufkleber tragen. Kommandant Karl-Heinz Novy hält das für eine gute Idee, denn Geschichten über Behinderungen im Einsatz kann er viele erzählen. Erst im vergangenen Jahr hat er einen Lkw-Fahrer angezeigt, der telefonierend in seinem großen Gefährt saß und dem Einsatzleiter den Weg blockierte, obwohl dieser bereits auf gleicher Höhe zum Lkw stand, mit Blaulicht und Martinshorn. Karl-Heinz Novy: „Es geht dabei um Zeit und damit um Menschenleben und viele interessiert das einfach nicht.“
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