Aus dem „Pfarrhof“ wird das „Rathaus“
Das historische Gebäude in Kinsau bekommt eine neue Bezeichnung. Auf dem Briefkopf gibt es eine Sonderlösung.
Der Grund, warum sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung mit der Namensänderung beschäftigte, war eine Anfrage von Kreisheimatpflegerin Dr. Heide Weißhaar-Kiem. Sie wollte wissen, welchen Namen das Gebäude denn in Zukunft tragen werde. „Zum Tag des offenen Denkmals brauchen wir einen neuen Namen – denn es ist ja kein Pfarrhof mehr“, erklärte Bürgermeister Marco Dollinger in der Sitzung. Wie berichtet, soll am 11. September die Auftaktveranstaltung des Landkreises Landsberg zum „Tag des offenen Denkmals“ im Kinsauer Pfarrhof – oder besser gesagt im Kinsauer Rathaus – stattfinden. Doch wie soll das Gebäude heißen, in dem künftig im Obergeschoss das Rathaus einzieht, und im Untergeschoss Räumlichkeiten für die Kirche, ein Seniorencafé und ein Vereinszimmer vorgesehen sind? Keine so leichte Aufgabe für die Ratsmitglieder. „Rathaus, Gemeindehaus oder Gemeindezentrum“, gab Dollinger dem Gremium als Denkanstöße. Doch „Gemeindezentrum“ fiel ebenso durch wie die Vorschläge „Bürgerhaus“ oder „Gemeinde-Ensemble“, die von den Räten ins Feld geführt wurden.
Dieter Doppelbergers Vorschlag „Rathaus im alten Pfarrhof“ kam bei den Ratsmitgliedern schon besser an. Was die alleinige Bezeichnung „Rathaus“ angeht, brachte Zweiter Bürgermeister Alexander Resch den Einwand, dass neben der Gemeinde ja auch die Kirche in dem Gebäude sei, ebenso wie ein Seniorencafé. Dieter Funk schlug schließlich vor, dass man das historische Gebäude ja auf dem Briefkopf etc. offiziell als „Rathaus“ bezeichnen könne, aber ansonsten den Namen mit Zusatz – „Rathaus im alten Pfarrhof“ – verwenden könne.
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