Ausgrabungen in Denklingen: Was die Toten erzählen könnten
In Denklingen haben Archäologen in frühmittelalterlichen Reihengräbern Skelette und Waffen gefunden. Ortschronist Paul Jörg hat sich mit den Alamannen beschäftigt, die einst in der Region lebten.
Bei Straßenausbauarbeiten in der Bahnhofstraße in Denklingen sind menschliche Knochen gefunden worden, die sich als Skelette entpuppten und in einem Reihengrab beerdigt waren (LT berichtete). Nach Schätzung der vor Ort arbeitenden Archäologen stammen die Relikte aus dem ausgehenden sechsten Jahrhundert. Dies veranlasste den Denklinger Heimatforscher Paul Jörg einen Blick in die Verhältnisse und Vorkommnisse zu dieser Zeit in der Region zu werfen.
Sie waren einfache Bauern
Im ausgehenden sechsten Jahrhundert war das Voralpenland westlich des Lechs und östlich davon in einem Längsstreifen von den Alamannen besiedelt, die sich mit Kelten und Romanen vermischt hatten. In erster Linie waren sie einfache Bauern und handelten untereinander, mit Römern und mit anderen Germanenstämmen. Eine einheitliche Stammesführung der frühen Alemannen ist nicht nachweisbar.
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