BRK-Wirbel: Er hat lange versucht, die Wogen zu glätten
Jetzt spricht der Bezirksbereitschaftsleiter des Roten Kreuzes. Volker Schneider bedauert vor allem, dass Landsberg mit der Rettungshundestaffel ein Aushängeschild verliert.
Die Serie von Rücktritten ehrenamtlicher Führungskräfte beschäftigt nicht nur den Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK). Auch der Bezirks- und der Landesverband befassen sich mit den jüngsten Vorgängen. Volker Schneider ist der für Oberbayern zuständige Bezirksbereitschaftsleiter. Er kritisiert Geschäftsführer Andreas Lehner und stellt sich hinter die Ehrenamtlichen. Er hat klare Forderungen an den Kreisverband. „Trotz der Wirtschaftlichkeit müssen die Grundidee des Roten Kreuzes und die Menschlichkeit geachtet werden.“ Wie mehrfach berichtet, war vergangene Woche Kreisbereitschaftsleiter Thomas Wagner zusammen mit einigen Fachdienstleitern zurückgetreten.
Wusste die Verbandsspitze doch von der Auflösung der Rettungshundestaffel?
Volker Schneider schwärmt regelrecht von den Ehrenamtlichen Rot-Kreuz-Helfern im Landkreis Landsberg. Bei kurzfristigen Anfragen des Bezirksverbandes – zum Beispiel bei Hochwasserlagen – habe der Kreisverband immer rasch Hilfe losgeschickt: „Das ist eine super Mannschaft.“ Schneider schickt jedoch ein Aber hinterher. „Landsberg hat 500 PS Kraft im Ehrenamt, aber man bringt sie nicht mehr auf die Straße.“ Damit spricht er von jahrelangen Misstönen. Auf der einen Seite die Geschäftsführung mit ihrer wirtschaftlichen Orientierung, auf der anderen Seite die ehrenamtlichen Helfer in den Bereitschaften. Dass nun binnen drei Jahren der dritte Kreisbereitschaftsleiter das Handtuch geworfen hat, sei geschehen, obwohl Schneider „lange versucht habe, die Wogen zu glätten“.
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