Bei Unfällen mit Flüchtlingen bleiben Bürger meist auf Kosten sitzen
Wer in einen Unfall mit einem Flüchtling verwickelt ist, bleibt meist auf seinen Kosten sitzen. Denn kaum einer hat eine Haftpflichtversicherung. Jetzt soll der Staat helfen.
Es war nicht Freitag, der 13., sondern der 18. und dennoch wird Lorena Mayr aus Stoffen diesen Tag so schnell nicht vergessen. Sie war auf der Kreisstraße zwischen Schwifting und Pürgen unterwegs, als plötzlich ein Radfahrer vom Reischer Talweg auf die Straße fuhr und gegen ihr Auto prallte. Der junge Mann, ein 28-jähriger Asylbewerber, wurde leicht verletzt, an Lorena Mayrs Auto entstand ein Schaden von rund 5000 Euro.
Dem Asylbewerber geht es wieder besser, doch die junge Frau ahnte nicht, dass die Bemerkung der Polizeibeamten „Sie werden wohl auf Ihren Kosten sitzenbleiben“ tatsächlich Folgen für sie haben würde. Der Asylbewerber war, wie der überwiegende Teil der Flüchtlinge, nämlich nicht haftpflichtversichert. Wer übernimmt also den Schaden an dem Auto der jungen Frau, die bewiesenermaßen keine Schuld an dem Vorfall trifft?
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