Bei ihm dürfen Kinder malen
Familienrichter Dr. Wolfgang Daum hat immer häufiger mit Scheidungen zu tun
Im Büro von Familienrichter Dr. Wolfgang Daum, 60, hängen bunte Zeichnungen an der Wand. Sie zeigen Häschen, Geschenkpakete, Fußballspieler, Pferde und anderes. Buben und Mädchen haben sie im Beisein des Juristen gemalt. Er unterhält sich mit ihnen, denn er will einen persönlichen Eindruck gewinnen. Das gelinge bei diesem Dialog, sprechend und malend, auffallend gut.
Bei dem zeichnenden Nachwuchs handelt es sich um Kinder aus Ehen, die in die Brüche gegangen sind, und geschieden werden sollen. Das sind immer mehr: Im Landkreis Landsberg kletterte die Zahl der Ehescheidungs-Anträge im vergangenen Jahr erstmals auf über 1000. „Wenn die Lebensplanung plötzlich Makulatur ist, ist das doch viel schlimmer als ein Urteil im Strafgericht, bei dem eine Geld-, Bewährungs- oder Haftstrafe verhängt wird“, sagt Daum. Er glaubt nicht, dass sich die Kinder in der neuen Lebenssituation wohlfühlen.
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