Bemerkenswerte Klangfülle
Collegium musicum gibt ergreifendes Konzert
Landsberg Mit einer bemerkenswerten Klangfülle verzauberte das Collegium musicum unter Leitung von Alfons Schmidt am Karfreitagabend das Publikum von der Empore herab in der Heilig-Kreuz-Kirche in Landsberg. Wenn die Christen davon sprechen, dass sie an diesem hohen Feiertage den Tod Jesu feiern, dann schwingt mit dem Ausdruck „feiern“ ein Paradox mit. Die Auflösung dieses scheinbaren Widerspruchs besteht darin, dass der Tod des Herrn geradewegs zur Auferstehung an Ostern führt. Musik, die in den verschiedensten Jahrhunderten für die Osterpassion geschrieben wurde, trägt daher trotz Leid, Trauer, Betrübnis immer auch den Aspekt der aufblitzenden Hoffnung, des verhaltenen Jubels und der innigen Freude in sich.
Es war ein rund einstündiges Konzert unter dem Titel „Passionsmusik“. Etwa 120 Besucher fanden den Weg zur Kirche. Den Beginn machte der Dirigent mit dem Concertino Nr. II in G-Dur des Italieners Carlo Ricciotti (1675 - 1756). Schön getragen, aber nicht zerdehnt und zu pathetisch geriet dieses Werk. Ebenso das Allegro con brio der Sinfonie Nr. 44, der sogenannten Trauersinfonie von Joseph Haydn. Gute Arbeit des Horns und eine gelungene Herausarbeitung der filigranen Haydnschen Kompositionstechnik charakterisierten diese Interpretation.
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