Beziehungstat in Eching: Entsetzen bei Mitschülern des getöteten Jungen
Mutter und Kind lebten in Eching und wurden am Mittwoch tot aufgefunden. Der Vater steht unter Mordverdacht. Die Mitschüler des getöteten Jungen sind entsetzt.
„Ihr werdet uns so sehr fehlen hier unten! Wir können es nicht glauben, ihr könnt einfach nicht weg sein.“ Nicht fassbar, wie auch in diesem Facebook-Kommentar einer Freundin ausgedrückt, ist für viele, was am Mittwoch geschah: Eine 36-jährige Frau und ihr siebenjähriger Sohn wurden in Eching am Ammersee getötet. Die Polizei verdächtigt den Vater des Buben, einen 49-jährigen Franzosen, der seit einigen Tagen bei seinem Sohn und seiner ehemaligen Lebenspartnerin zu Besuch war, die beiden erwürgt zu haben. Der Mann war von Polizisten blutüberströmt auf dem Anwesen in der Stegener Straße in Eching angetroffen worden, er hatte sich offensichtlich selbst verletzt. Gegen den weitestgehend geständigen Mann ist am Donnerstag Haftbefehl erlassen worden.
Mutter und Sohn lebten noch nicht lange in Eching
Bürgermeister Siegfried Luge war mit den Ehrenamtlichen vom Asyl-Helferkreis zusammen, als er erfuhr, dass Polizei und Notärzte in Eching im Einsatz sind. Im Internet las er dann nach, was passiert war, und war entsetzt. Zu gut erinnert sich der Gemeindechef an einen schrecklichen Mord, der die Echinger jahrelang beschäftigte: 1981 war die Lehrerstochter Ursula Herrmann entführt worden und in einer Kiste in einem Waldstück zwischen Eching und Schondorf erstickt.
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