Boshafte Geschäftsfrau kontra Hausfrau
Theater „Gott der Träume“ zeigt unterschiedliche Frauentypen. Das LT stellt zwei der Schauspielerinnen vor, die in diese Rollen schlüpfen
Beide Damen betonen, sie seien an den Job gekommen wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kinde. Plötzlich hätten sie auf der Bühne gestanden. Und schuld sei der junge Maxi. Für niemand anderen hätten sie das gemacht, sagen sie. Denn unsägliche Angst vor dem Auftritt haben beide. Christine Wachsmuth und Angelika Engl spielen zwei der vier Hauptrollen im neuen Stück des jungen Landsberger Multitalents Max von Theben und seines Projekts „Randerscheinungen“.
In der satirischen Komödie „Gott der Träume“ geht es um vier Frauen, vier ehemalige Schulfreundinnen, die sich nach 40 Jahren wieder treffen und versuchen, sich gegenseitig Erfolg und Glück vorzuspielen. Da geht es um gescheiterte Lebensträume, bürgerliche Fassaden und die Leere dahinter. Um Boshaftigkeit und Wahrheit, um fliegende Fetzen und betäubte Sinne. Geschrieben und inszeniert von Max von Theben, der bürgerlich Maximilian Huber heißt. Angelika Engl spielt die vierfache Mutter Hannah Aires, die betrogene Ehefrau, die sich medikamentös sediert. Es ist ihr schwergefallen, in diese ihr so unbekannte Rolle zu schlüpfen, sagt die 53-Jährige, niemals würde sie im realen Leben Tabletten nehmen, um sich zu beruhigen. Sie sei doch ein ganz anderer Charakter, fröhlich, offen, direkt und bodenständig. Aber auch sie kenne viele Menschen, die sich hinter kleinbürgerlichen Fassaden verstecken: „Ich glaube, in diesem Stück werden sich viele wiedererkennen“, und nein, so ist sie nicht, betont die alleinerziehende Mutter zweier Kinder.
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