Botschafter des guten Geschmacks
Anton Reinhardt ist jetzt Stellvertreter bei der Fünfseenlandgruppe der Organisation Slow Food. In Berlin war er bei einer Schnippeldisko dabei
„Essen ist politisch“ – Der dies sagt, wirkt nicht wie ein Politaktivist, wie er da mit Anzug und Hemd in einem Schondorfer Lokal sitzt. Doch der Veterinärmediziner Dr. Richard Bartels ist es – und zwar als Botschafter für „gutes, sauberes und faires Essen“: Der Fürstenfeldbrucker ist Leiter der Slow-Food-Gruppe Fünfseenland, die 130 Mitglieder in den Landkreisen Landsberg, Fürstenfeldbruck und Starnberg hat. Mit Anton Reinhardt aus Geltendorf hat er als Stellvertreter jetzt einen jungen Mann zur Seite, der sich ebenfalls für eine faire, artgerechte und nachhaltige Lebensmittelproduktion stark macht.
Slow Food ist eine weltweite Bewegung, die sich für eine „lebendige und nachhaltige Kultur des Essens und Trinkens einsetzt“. Wohlschmeckend, nahrhaft, frisch und gesund soll das Mahl sein, also „gut“, „sauber“ hergestellt, ohne Ressourcen der Erde, die Ökosysteme oder die Umwelt zu belasten und Schaden an Mensch, Natur oder Tier zu verursachen. Und „fair“ muss diese Produktion sein, das heißt soziale Gerechtigkeit achten und angemessene Bezahlung für alle bieten – von der Herstellung über den Handel bis zum Verzehr. Gegründet wurde die Organisation 1986 von dem italienischen Journalisten und Soziologen Carlo Petrini als lokalen Verein zur Erhaltung der Esskultur in einer norditalienischen Kleinstadt, seit 1989 gibt es den internationalen Verein, der sich als Zusammenschluss bewusster Genießer und mündiger Konsumenten versteht.
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