Café in den Seeanlagen jetzt Thema?
Ausschuss sammelt Ideen für Schondorf. Zuhörer wollen mehrheitlich nicht gefragt werden
Zum ersten Mal tagte der Dorfentwicklungsausschuss der Gemeinde Schondorf. Neben den sieben Ausschussmitgliedern kamen weitere Gemeinderäte sowie zwanzig Zuhörer – und diese durften mitreden. Der Ausschuss ist nicht beschließend, er gibt nur Empfehlungen. Bürgermeister Alexander Herrmann schlug eine Reihung der Wortmeldung vor: Zuerst diskutieren die Ausschussmitglieder, dann die übrigen Gemeinderäte und zum reden die Bürger. Die Zuhörer durften sogar abstimmen beim Thema Bürgerbefragung, für dessen Ausführung ein Angebot vorliegt. Danach soll laut Herrmann ein repräsentativer Querschnitt von dreihundert Personen befragt werden. Nach fünf Jahren soll dies wiederholt werden.
In der vergangen Wahlperiode war eine derartige Befragung abgelehnt worden. „Das war zu teuer“, sagte Rudi Hoffmann zu den damaligen Gründen. Das Angebot lag damals bei 8000 Euro pro Umfrage. Die Information, was die Bürger denken, würde sich „die Gemeinde für relativ viel Geld kaufen“, kritisierte er Inzwischen gebe es vor jeder Gemeinderatsitzung die Möglichkeit, dass Bürger sich äußerten. Wie Rainer Jünger (CSU) berichtete, habe seine Gruppierung im Wahlkampf mittels eines Fragebogens „ein Stimmungsbild erhoben“. Etwa neunzig Bürger hätte sich beteiligt, 4000 Stück seien ausgegeben worden. Man habe auch ganz unterschiedliche Ergebnisse bekommen. Als Beispiel nannte er, dass einige für billigen Wohnraum waren, andere wiederum dagegen. Die Ergebnisse bezeichnete er als interessant, aber konkrete Handlungsschritte daraus abzuleiten sei schwierig. Jünger plädierte dafür, die 8000 Euro lieber für ein konkretes Projekt auszugeben, wie beispielsweise einen Wochenmarkt zu etablieren.
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