Das Filmforum gewinnt den Ellinor Holland Kunstpreis
Kurt Tykwer bringt seit Jahren anspruchsvolles Kino ins Landsberger Stadttheater. Die Jury lobt ihn dafür, wie er die Kunstform Film zelebriert.
Zum achten Mal hat das Landsberger Tagblatt den Ellinor Holland Kunstpreis verliehen. In diesem Jahr stand die Auszeichnung ganz im Fokus des Themas „Film“. Bei der Kunstpreisgala im Landsberger Stadttheater lüftete Jürgen Marks, stellvertretender Chefredakteur der Augsburger Allgemeinen, das Geheimnis um den diesjährigen Preisträger. Benannt ist die Auszeichnung nach der verstorbenen Herausgeberin unserer Zeitung, Ellinor Holland.
Nominiert waren Tom Bohn (Snowdance Independent Filmfestival), Rudolf Gilk (Betreiber Olympia Filmtheater) und Kurt Tykwer, der Initiator des Landsberger Filmforums. In der Gunst der Juroren lag Tykwer vorne. „Denn er zelebriert die Kunstform ‚Film‘, wenn er immer montags hier ins Landsberger Stadttheater einlädt“, sagte Jürgen Marks in seiner Laudatio. „Mit großer Ernsthaftigkeit und Sensibilität wählt er seine Filme aus. Es geht schließlich um Arthouse-Kino. Aber es geht auch um eine hochwertige Präsentation.“ Die Musik, die vorher im Foyer erklinge, passe immer bestens zum Film. Keine Werbung störe. „Zudem führt unser Preisträger seine Gäste wortgewandt in den Film ein. Es gibt kein Popcorn. Dafür kann man einen schönen Wein schon mal mit in den Kinosaal nehmen.“
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