Das hervorragende Spionagesystem von Kaiser Napoleon
Landsberg Der Historische Verein für Stadt und Landkreis Landsberg startete seine "Vortragsreihe im Herbst" gleich mit einem Thema, das sehr viel Interesse fand und viel Publikum in das Pfarrzentrum Mariä Himmelfahrt lockte. Der Historiker Thomas Schuler aus Ulm beschäftigte sich unter dem Titel "Napoleons Armee vor Landsberg" nicht nur speziell mit dem Gefecht zwischen Franzosen und Österreichern am 11. Oktober 1805 westlich des Lechs bei Landsberg.
Schuler, der mit "Napoleon in Bayern" den ersten Band einer fünfteiligen Reihe verfasst und veröffentlicht hat, beleuchtete auch die Person Napoleons, räumte mit dem öfters geführten, seiner Meinung nach unsinnigen Vergleich Napoleons mit Hitler auf.
Bezüglich des Gefechts bei Landsberg thematisierte der Historiker zunächst, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Die Ursache liege im Friedensschluss Frankreichs mit den meisten europäischen Ländern. "Das mächtige England wollte das nicht, es fürchtete, dass damit eine zweite große Macht entstünde." Im Mai 1803 seien alle in englischen Häfen liegenden, französischen Handelsschiffe besetzt und vereinnahmt worden. Napoleon sei daraufhin mit einer 150 000 Mann starken Armee an den Ärmelkanal gezogen und wollte übersetzen. Die Engländer wiederum kauften sich Russland, Österreich und Schweden als Verbündete ein, wobei Schweden eine eher unbedeutende Rolle gespielt habe. Russen und Österreicher schickten Truppen Richtung Frankreich.
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