„Das ist eine Rolle, das bin nicht ich“
Emanuel Kasprowicz ist Schauspieler, Tänzer und Sänger. In Landsberg spielt er, knapp bekleidet, Invidia im „Badehaus Boudoir“. Ein Porträt.
Derzeit sorgt ein Theaterprojekt in Landsberg für viel Aufsehen. Die „Gruppe Randerscheinungen“ beschäftigt sich im „Badehaus Boudoir“ mit Menschen, die nicht im gesellschaftlichen oder sexuellen Mainstream leben. Denn die Welt ist nicht nur schwarz oder weiß, es gibt so viele bunte Zwischentöne. Den Mann, der heimlich Frauenkleider probiert; das Mädchen, das lieber ein Junge wäre und alles Weibliche verabscheut, sich aber vielleicht dem gesellschaftlichen Druck beugt und als burschikose Frau lebt. Der maskuline Mann, der im Bett Männer bevorzugt und dennoch mit einer Frau verheiratet ist. Die androgyne Frau, die beide Geschlechter liebt.
Einfach ist das Leben außerhalb des gesellschaftlichen und sexuellen Mainstreams jedoch nie. Innere Zerrissenheit, ständiges Hinterfragen der eigenen Identität, schiefe Blicke von außen. Bühne frei für das Projekt Randerscheinungen, das mit seinem neuen Stück vielen sexuellen Spielarten Raum gibt. Neben Lack, Leder, Strapsen und viel nackter Haut gibt es dort auch Invidia, eine Transsexuelle beziehungsweise einen Transmann, also einen Mann, der sich als Frau fühlt und als Frau lebt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.