Dem C die Schau gestohlen
Das prominent besetzte zweite Konzert im Bibliothekssaal stand ganz im Zeichen des Cäcilienfestes
Selten kommt so ein einfaches mittleres „C“ ganz allein daher. Selbst dann nicht, wenn es wie zuletzt am Sonntagabend in den Kammermusiken im Bibliothekssaal quasi zur „Hauptperson“ einer kleinen, skurrilen Komposition ernannt wird und solchermaßen geadelt von Meister Henry Purcell persönlich eine gewichtige Rolle in dessen „Fantasy upon One Note“ spielt. „Es war tatsächlich immer nur C“, bestätigt Mathis Stier, der junge Fagottspieler, dem die ehrenvolle Aufgabe zufiel, dieses zu interpretieren, auf die entsprechende Nachfrage hin. „Allerdings“, fügt er hinzu, „ist es im Stück tonal immer anders eingebettet und klingt deshalb auch immer anders.“ Doch so wichtig es sich auch nehmen mochte, an diesem ganz im Zeichen des Cäcilienfestes stehenden Konzertabend hatte das „C“ starke Konkurrenz: Eine echte Stradivari, virtuos gespielt von David Frühwirth, und ein leibhaftiger Komponist, der Engländer Graham Waterhouse, stahlen ihm am Ende einfach die Schau.
„Very British“ ging es zu beim zweiten Saisonkonzert – nicht nur im Titel „St Cecilia’s Day“. Es standen auch ausschließlich englische Komponisten auf dem Programm: Henry Purcell, Benjamin Britten und, dank Organisator Franz Lichtensterns guter Vernetzung im Kollegenkreis persönlich anwesend: Graham Waterhouse.
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