Den Bedarf frühzeitig benennen
Urbanes Leben Bürgergruppe holte Kulturschaffende und Veranstalter frühzeitig an einen Tisch
Wie könnten die Alte Schmiede und der Schrem-Bau der ehemaligen Pflugfabrik künftig genutzt werden? Die Frage zu beantworten und weitere Vorschläge zu erarbeiten, trafen sich jetzt Kulturschaffende und Veranstalter mit Vertretern der Bürgergruppe „Urbanes Leben am Papierbach“ (ULP). Die Ergebnisse werden allerdings heute Abend nicht wie erhofft in der Sitzung der Lenkungsgruppe diskutiert. Dort steht als wichtigster Tagesordnungspunkt die Auswirkung einer eventuellen Unterbrechung der Von-Kühlmannstraße auf dem Programm.
Alfred Ganzenmüller, den Projektleiter seitens der Stadtverwaltung, kommen diese Anregungen ein wenig zu früh: „Wir sind derzeit an der Flächenplanung und werden zunächst mit dem Stadtplaner Michael Gebhard (Morpho-Logic) die in der Bürgerwerkstatt erarbeiteten Ergebnisse in die Vorentwürfe zur Rahmenplanung einarbeiten.“ Sich jetzt dezidierte Gedanken über eine bestimmte kulturelle Nutzung zu machen, hält er für verfrüht. Früh genug kann es jedoch nie sein, ist Wolfgang Hauck, einer der drei Sprecher der Bürgergruppe überzeugt. Daher holte die ULP Träger, Veranstalter und Kulturschaffende der Stadt als Experten zusammen, um in dieser frühen Phase konkrete Angaben zu Bedarf und Defiziten zu erhalten. So fehlen in Landsberg unter anderem ein multifunktionaler, teilbarer Veranstaltungsraum (600 Personen), Räume für temporäre und Dauerausstellungen, Arbeitsräume für Workshops, 10 bis 15 Probenräume, Produktionsräume, Büro-, Lager- und Arbeitsräume sowie Ateliers für bildende Künstler. Überschlagsmäßig, so Wolfgang Hauck, entspreche dies einem Gesamtbedarf von 1,8 bis 2,9 Prozent der geplanten Gesamtbebauung. Dieser Bedarf würde zum Beispiel durch die Grundfläche der Alten schmiede abgedeckt. Auch eine Freiflächennutzung wurde empfohlen wie etwa bei den am künftigen Lechsteg geplanten „Lech-Terrassen“ oder im Bereich der Quartiere.
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