Den Hummeln eins auf den Deckel geben
Der Wiesensalbei hat Blüten mit Hebelmechanismus, um seine Pollen zu platzieren. Allerdings teilt er das Schicksal vieler anderer Wiesenblüher.
Ab Mitte Mai stehen die Blumenwiesen in voller Blüte, kaum eine Farbe, die sich in diesen artenreichen, bunten Lebensräumen nicht findet. Eine sehr auffällige Pflanze in solchen Wiesen ist der Wiesensalbei (Salvia pratensis, Familie Lippenblütler): seine blauvioletten Blüten stehen zu vielen in dichten Quirlen an langen Blütenstielen.
Es sind typische Lippenblüten, das heißt, sie bestehen aus zwei miteinander verwachsenen Teilen („Lippen“): einer helmförmigen Oberlippe und darunter eine kleinere Unterlippe. Im hinteren Teil der Blüte befindet sich Nektar, der nur für größere Insekten, wie zum Beispiel Hummeln, zu erreichen ist. Denn in der Oberlippe der Blüte befinden sich zwei lange Staubblätter, die an einem beweglichen Gelenk dort aufgehängt sind. Der untere Teil der Staubblätter ist jeweils in eine kleine Platte umgewandelt (wie ein Gaspedal), am längeren oberen Teil befinden sich die Staubbeutel mit dem Pollen.
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